Das alte Jahr ist vorbei. Was passierte bei mir nochmal, bevor ich in den Blogwinterschlaf fiel?
Achja, wir, das Projektteam, waren Kartfahren um unser erfolgreich abgeschlossenes Prueffeld zu feiern. Eigentlich dachte ich, dass das eine firmeninterne Veranstaltung werden wuerde, aber dann war doch ein Kunde dabei. Aber der ist total nett. Es handelt sich hierbei um einen schon etwas aelteren Herrn, der regelmaessig im Prueffeld dabei war um die Tests zu beobachten, aber er verzog sich immer an seinen Tisch um ein kleines Nickerchen zu halten. Zum Mittagessen mussten wir ihn immer wecken.
Es war das zweite Mal fuer mich, dass ich in einem Kart sass. Beim ersten Mal war ich grandios schlecht. Aber immerhin die bessere Frau am Steuer von zweien, von daher belegte ich nichtmal den letzten Platz. Diesmal war ich die einzige Frau und belegte von 11 Karts am Ende den vierten Platz. Die ersten beiden hatten mich bald schon so ueberrundet, dass ich keine Chance mehr hatte die einzuholen, aber immerhin konnte ich den dritten davon abhalten mich auch noch zu ueberholen.
Ich hab aber nicht gedacht, dass 60 Minuten Kartfahren so derbe anstrengend sind, aber wir waren alle danach so fertig. Zwei der besseren Fahrer mussten am Ende vorzeitig aufgeben, weil das vorangegangene Abendessen sich im Bauch bemerkbar machte. Trotz angestrengter Abendplanung und schwerster Muskelkater in den darauffolgenden Tagen, war das ein gelungener Abschluss.
Weihnachten verbrachte ich ganz ruhig mit meinem Schatz auf dem Sofa bei hausgemachten Riesenrouladen und dem netten Weihnachtsprogramm im Fernsehen. Bei uns wird das ja nicht gross gefeiert, von daher war so ein ruhiger Abend auch mal was ganz schoenes.
Ein paar Tage spaeter vergrub sich dann mein Liebster im Bett, weil er 30 wurde. Und ich versuchte ihn so gut es ging aufzubauen und ihm Gesellschaft zu leisten.
Silvester haben wir dann getrennt gefeiert, er in der Stadt mit den Jungs und ich bei meiner besten Freundin in Dietenhofen. Schade war zwar, dass mein Freund und ich getrennt ins neue Jahr gerutscht sind, aber dennoch hab ich es nicht bereut, dem wilden Stadtgetuemmel entflohen zu sein. Ein Miniknaller ist mir dann auch prompt fast in der Hand explodiert, da ich nicht mitbekommen hab, dass der sich mitentzuendet hatte, aber ich hab ihn noch rechtzeitig wegwerfen koennen. Thomas ist dann noch beinahe in die Luft gesprengt worden, da „jemand“ unbedingt mit einer stiellosen Rakete experimentieren wollte, die dann nur leider in unsere Richtung losging.
Ich hatte danach meine erste Feuerzangenbowle und danach ging dann eigentlich nicht mehr soviel. Im grossen Ganzen haben wir die meiste Zeit nur aufgeraeumt, hergerichtet und gefressen. Toll, so ein Raclette, das wird einfach nie leer.
An dieser Stelle wuensch ich euch allen ein gesundes und neues Jahr!
Wenn ihr genau hinseht, erkennt ihr mich als schemenhafte Figur links. Wir haben mit Riesenwunderkerzen gemalt.
Mein persoenliches Highlight war endlich meine Uebernahme im grossen Kerntechnikskonzern, die im September 2008 erfolgte.
Natuerlich gibt es auch einen schweren Lowpoint, denn am 14. November verstarb mein geliebter Grossvater und Oberhaupt einer grossen Familie. Zurueckblieben meine ueber alles geliebte Grossmutter, ein Sohn, fuenf Toechter, 12 Enkel und ein Urenkel und sieben angeheiratete Soehne und Toechter.
Achja und mein Blog feierte im Oktober einjaehriges Bestehen. Das hatte ich ja ganz verschwitzt.