So, da bin ich wieder. Im Land der unbegrenzten Moeglichkeiten. Diesmal ist es ein wenig anders als letztes Jahr. Man kennt sich schon ein wenig aus, man traut sich mehr, man fuehlt sich nicht mehr fremd und man fuehlt sich in der Sprache nicht mehr fremd.
Leider sind einem auch die Strapazen schon bekannt, die es hier zu bewaeltigen gibt. Da das Projekt finanziell eh schon ewig viel in der Kreide steckt, sind „uns“ Europaeern, die nach Atlanta reisen, auch die Businessfluege gestrichen worden. Interessant ist aber, dass das anscheinend noch nicht bei allen angekommen ist. Ich werd mich mal umhoeren muessen, wer nun alles tatsaechlich teuer und wer billig fliegt. Soll ja schliesslich gleiches Recht fuer alle gelten.
Die Unterschiede in beiden Klassen, aber auch in den Fluggesellschaften sind gross. Letztes Jahr bin ich ja mit der Lufthansa in der Business Class geflogen. Man hatte mehr Beinfreiheit, der eigene Sitz hatte keinen Kontakt zum Vorder- oder Hintermann und das Essen war reichlicher. Diesmal war bei der Lufthansa kein Platz mehr fuer meinen geplanten Flug frei, so dass ich auf Air France umsteigen musste. Bloed, da ich jetzt keine Lufthansa-Meilen mehr sammeln konnte. Aber man hat sofort den Unterschied gemerkt. Die Air France-Shuttle-Maschine nach Paris war um einiges kleiner und man bekam trotz laengerem Flug nach Paris als nach Frankfurt keinen Snack. Lediglich ein paar Cracker und ein Getraenk waren drin. Bei der Lufthansa wurde man mit kleinen Pralinen, Crackern und Zeitschriften nur so ueberladen. Der Unterschied hier zwischen den Klassen lag nur darin, dass bei der Business Klasse der mittlere Sitz frei war und auf dem langen Flug wurde man oefter nach Getraenken gefragt, die Kissen und Decken waren groesser und man bekam einen kleinen Kulturbeutel (statt nur Schlafmaske, Ohrstoepsel und Kopfhoerer). Insgesamt ist auch der Service bei Lufthansa besser.
Ich hab aber das Gefuehl, dass mir das Essen in der unteren Klasse besser geschmeckt hat als in der oberen. Koennte evtl. aber auch daran liegen, dass mir die Gerichte bisher nicht so wirklich zugesagt haben. Seit dem letzten Amerika-Besuch hab ich auch eine kleine Huehnchen-Abneigung. Deswegen hab ich mich auch diesmal fuer Rindfleisch mit Kartoffelpuerreeund franzoesischen gruenen Bohnen entschieden, statt den Brokkoli-Kartoffel-Huehnchen-Auflauf.
Dazu gab es einen Orzo-Nudelsalat mit Gemuese und Schafskaese, ein Actimel und als Nachtisch einen Pistazien-Aprikosen-Kuchen und Camembert-Kaese.
Es sieht zwar nicht besonders lecker aus, aber das Rindfleisch war sehr zart und gut. Der Kartoffelbrei war nicht besonders gut, aber auch nicht besonders schlecht. Der Kuchen war richtig lecker und auch vom Salat haette ich ruhig mehr haben koennen.
Kurz vor der Landung wurde uns dann noch ein kleines Abendessen serviert, das aus einem seltsamen Linsensalat mit einem Hauch von Huehnerbrust, einer Mini-Tarte und Frischkaese bestand. Der Salat schmeckte wirklich eigenartig, und die Tarte war pappsuess.
Leider hab ich meinen Reisebegleiter diesmal zu Hause vergessen.
Die Immigration war problemlos, zwar ist mein Flieger mit einer Stunde Verspaetung gelandet, aber Passkontrolle und Zoll gingen recht fix. Dafuer hab ich dann 1 1/2h auf mein Gepaeck gewartet und mich auf dem Weg ins Hotel auch noch verfahren und dabei ungewollt die Mautstelle umfahren.
Irgendwann hab ich dann nach 18h endlich mein Endziel erreicht. shower.ico
Das Hotelzimmer brauche ich wohl nicht zu beschreiben, die Hotelzimmer sehen im Residence Inn alle gleich aus. Nur diesmal hab ich mir eins mit Balkon geben lassen, da mich dieses Nicht-Fenster-oeffnen immer recht eingesperrt fuehlen laesst.
Der Pool ist fuer mich bisher leider tabu gewesen, weil es noch zu kalt ist…aber vielleicht schaff ichs ja in den Fitnessraum.
Ich bin mal wieder in Alpharetta. Und weil das bedeutet, dass ich mal wieder geflogen bin, hab ich natuerlich wieder einen Fressbericht aus der Business Class der Lufthansa in der Tasche. Den ein oder anderen interessiert vielleicht das Menue in der gehobeneren Klasse.
Auf dem kurzen Flug servierte man uns ein 2. Fruehstueck aus einer kleinen Vollkornsemmel mit Schinken, einer kleinen Himbeertarte und einem Himbeerjoghurt:
Den Joghurt hab ich bei einem Flug von 30 Minuten Dauer nicht geschafft, also hab ich ihn eingesteckt und in der Wartezeit auf den ATL-Flug gegessen. Der Schinken war nicht so der Brueller und mich wuerd ja interessieren, ob die Leute in der Economy Class auch einen Snack bekommen haben oder nur was zu trinken.
Der Service war dieses Mal in Ordnung , ich wurde nie vergessen bei den Erfrischungstuechern, allerdings hat mir eine Stewardess nicht so gut gefallen. Sie goss mir Kaffee ein vergas aber mir Milch und Zucker dazulassen, ausserdem wollte sie mir Sprite und Cola als Spezi verkaufen und gab mir einmal Cola statt bestellter Cola light mit Zitrone. Aber dazu spaeter.
Erstmal die Menuekarte, die diesmal unter dem Motto „Schweiz“ stand:
Das Salatschuesselchen war diesmal mit einem bunten Blattsalat, Gurkenscheiben und einer Tomatenscheibe gefuellt und wurde mit einem sehr knoblauchlastigen French Dressing gereicht. Es gab auch diesmal wieder das leckere Nussbrot, von dem ich so geschwaermt hab, allerdings war das diesmal nicht so gut, so dass ich mir keinen Nussbrotnachschub holte. Als Vorspeise gabs Mostbröckli, eine Schweizer Spezialitaet von luftgetrocknetem Rindfleisch, mit Gerstensalat und Parmesan oder ein Marbré vom Saibling, serviert mit Schmandsauce und Apfel-Fenchelsalat.
Die Butter wurde diesmal ganz im Stil der EM in Fussballform gereicht, was ich besonders niedlich fand. Fast zu schade zum Streichen. Der Gerstensalat aehnelte sehr Ebly. Ist Ebly denn Gerste? Jedenfalls waren die luftgetrockneten Rindfleischscheiben essbar. Der Salat hat etwas saeuerlich geschmeckt und war deswegen nicht so mein Fall.
Als Hauptspeise konnte man zwischen Zuericher Geschnetzeltem mit Ruebligemuese und Spaetzle, gebratenem Zander mit weisser Safransauce, Rahmspinat und Camarguereis oder Pilzgulasch mit Fruehlingsgemuese und geroesteten Polentaschnitten waehlen.
Ich hab das Geschnetzelte gewaehlt und war vollends zufrieden damit. Das war die erste Hauptspeise, die richtig gut geschmeckt hat. Das Fleisch war richtig schoen zart und sogar das Gemuese war gut. Die Rueblis waren etwas suesslich, passte meiner Meinung nach nicht zum Rahmgeschnetzelten, aber es war auf seine eigene Art lecker. Auf dem Bild koennt ihr auch sehen, dass ich tatsaechlich Sprite und Cola gemischt habe, aber es hat leider nicht annaehernd geschmeckt wie Spezi. Es war einfach uebersuesse Cola.
Als Nachtisch gabs mal wieder eine Kaeseplatte, diesmal aus Tête de Moine, Rahmbergkaese und Emmentaler oder einem Stueckchen Ingwer-Karotten-Kuchen oder einem bunten Melonencocktail.
Der Kuchen hat nicht so sehr nach Ingwer geschmeckt, wie ich befuerchtet hatte, aber er war leider sehr trocken. Was hab ich auch anderers erwartet bei einem so kleinen Stueck Ruehrkuchen.
Im Monat Mai gabs auch neue Filme im Entertainmentprogramm und diesmal hab ich hoechstens zwei Stunden auf dem Flug geschlafen, so dass ich 3 Filme und 1 Dokumentarfilm geschafft habe. Ueberhaupt sehr bewundernswert fuer mich, da ich beim Fernsehen und beim Filme schauen sehr leicht einschlafe. Gesehen hab ich zuerst „Mein Freund der Wasserdrache“. Dieser Film erzaehlt die Geschichte des Monsters von Loch Ness, dass aus einem kleinen Ei schluepfte, welches der kleine Junge Angus am Strand gefunden hatte. Ich mag solche Fantasy-Erzaehlungen.
Danach waehlte ich „Keinohrhasen“ und da bin ich fuer etwa ne Stunde eingeschlafen. Aber seitdem mag ich Keinohrhasen. Typisch deutscher Film mit schoenem Happy End und einer meiner Lieblingsschauspielerinnen: Nora Tschirner. Ich lieb die Frau einfach seit Sternenfaenger.
Der letzte Film war „27 Dresses“, den Film fand ich nicht besonders sehenswert. Ganz im Gegenteil diesem dummen Blondchen Tess haett ich schon in der ersten Szene den Kopf abreissen koennen. Naja, typisch blond halt.
Und waehrend ich dann den Dokufilm ueber Nashoerner in Afrika anschaute, wurde fuers Abendessen gedeckt.
Diesmal hat meine Fernbedienung manchmal nicht gemacht, was ich wollte, so dass ich den Film nicht mehr zu Ende anschaute, weil ich nicht „Pause“ druecken konnte.
Beim Abendessen konnte man zwischen einer Sushi-Box mit Sushi im Sesammantel mit Frischkaese und Krabbenfleisch, einem Rettich-Karottensalat, Thunfisch- und Gurkensushi, einem Mangosalat, Marios Spezial-Sojasauce und Crème von gruenem Tee oder der Schweizer Kueche bestehend aus einer Rehschinkenrolle gefuellt mit Frischkaese, Schweizer Kaesesalat, Tafelspitzsuelze mit Meerrettich und marinierten Gemuesestreifen, dazu Schokoladen-Trueffeltorte waehlen.
Die marinierten Gemuesestreifen waren , die Tafelspitzsuelze war jetzt auch nicht so meins, aber der Salat mit dem Rehschinken war gut. Und die Trueffeltorte erst.
Kurze Zeit spaeter waren wir auch schon fast am Ziel. Der Landeanflug in Atlante war diesmal sehr rasant. So rasant, dass ich beinahe speien musste. Zumindest ist mir schlecht geworden.
An der Passkontrolle stand ich diesmal ne gefuehlte Stunde an, denn der Officer, dem ich zugeteilt wurde, wollte sehr genau von jedem einzelnen Besucher wissen, aus welchem Grund dieser sich in den Staaten aufhielt. Er wollte sich von mir sogar mein Rueckflugticket zeigen lassen. Dafuer gings schneller durch den Securitycheck, weil ich vorsorglich schonmal keine Jacke/keinen Mantel trug und meine Schuhe nicht zugebunden hatte. Der Laptoprucksack war auch nicht so vollgepackt, so dass ich beide Notebooks problemlos und schnell auspacken konnte. Dann den Zug zur Gepaeckausgabe genommen, nochmal ne halbe Stunde auf meinen Koffer gewartet und dann zu Enterprise meinen Mietwagen abholen. Und nachdem ich einen kleinen SUV abgelehnt hatte, weil mir dieser immernoch zu gross schien, bekam ich den hier:
Einen Chevrolet Avio, leider in rot, aber sonst waren nur noch groessere Waegen frei und ich wollte klein anfangen. Und so schlecht ist der Kleine gar nicht. Allerdings zahl ich glaub ich zuviel fuer den Kleinen, der weder Zentralverriegelung, noch Kassettendeck oder CD hat, nur Radio ist vorhanden. Naja, mir solls wurst sein. Ich muss das eh nicht zahlen. Mit dem Auto komm ich gut zurecht. Irgendwie hab ich das Gefuehl mit Automatik fahren sich alle Autos gleich. In Werners Dodge hab ich mich genauso gefuehlt und der ist noch ein kleines Stueck groesser.
Ein Navigationssystem, das ich eigentlich unbedingt haben wollte, weil ich grosse Angst hatte mich zu verfahren, haette pro Woche 50$ extra gekostet und da man es auch dort wieder abgeben musste, wo man es gebucht hatte, hab ich es sein lassen und meine Angst mich zu verfahren war unbegruendet. Vom Enterprise-Parkplatz kam man ueber die Car Rental Row direkt auf die 85 und ich musste nur noch der Beschilderung folgen, so dass ich ohne Probleme auf meine bekannte GA400 kam und nach einer Stunde im Hotel einchecken konnte. Man musste allerdings wissen, ob man nach Norden oder Sueden wollte und das hab ich gewusst. :yipi:
Und das ist mein Hotelzimmer fuer wahrscheinlich die naechsten 7 Wochen, falls ich es nicht tausche:
Tjo und nun fangen meine 7 Wochen in Atlanta an. Mal sehn, was ich diesmal so berichten kann.
Wird Zeit, dass Sepp wieder ins Handgepaeck verschwindet, denn nun gehts wieder zurueck nach Deutschland.
Wir sind ziemlich frueh am Flughafen gewesen und hatten keine Probleme beim Securitycheck, so dass wir sehr viel Zeit hatten bis unser Flug ging, also suchten wir die Business Lounge der Star Alliance auf. Fuer mich war es das erste Mal in einer Business Lounge, deswegen war ich schwer beeindruckt von den ganzen Suessigkeiten und Getraenken, die es dort umsonst gab. Und jede Menge Gouda-Kaese Haeppchen und Kekse. Fuer Juergen war es unzumutbar, also gingen wir wieder zum Terminal und setzten uns in die Essfressmenge. Um die Tische gabs eine ganze Reihe von Imbissen, die uns vor eine grosse Auswahl an Koestlichkeiten stellten. Ich waehlte ein Pizzastueck Spezial. Man konnte es essen, fuer eine amerikanische Pizza wars sogar recht gut, aber Pizzas bin ich bessere gewohnt. Um die Wartezeit ein wenig zu verkuerzen packte ich meinen Eee aus und versuchte erstmal ne halbe Stunde vergeblich mich ins Free-WLAN-Netzwerk einzuwaehlen, denn es war vollkommen ueberlastet. Irgendwann bekam ich auch endlich meinen Gastlogin und konnte so den Aquariumsbericht fertigmachen. Im Flugzeug hoffte ich dann auf mehr Zeit um auch die restlichen Eintraege fertigschreiben zu koennen, aber ich verschlief die meiste Zeit.
Der Service diesmal im Flugzeug war nicht so klasse, wie auf dem Hinflug. Ich hab kein einziges Mal ein Erfrischungstuch bekommen, dafuer hatte ich zwei Sitze fuer mich alleine, denn mein Nachbarsitz blieb leer. Wahrscheinlich bekam meine Seite deswegen keine Tuecher, denn wir wurden schlicht und einfach vergessen.
Es gab auch nicht, wie ich gedacht habe das gleiche Menue, denn diesmal gabs ja ein Abendessen und Fruehstueck, waehrend es auf dem Hinweg Mittagessen und Abendsnack gab. Als Vorspeise konnte man diesmal zwischen geraeucherten Thunfisch mit Asiasalat und suesser Chilisauce oder gefuellter Aubergine mit Tomatenfondue und Balsamico-Essig waehlen, dazu gabs einen gemischten Salat mit delikatem Dressing.
Obwohl ich kein Auberginen-Fan bin, schmeckte die kleine gefuellte Mini-Aubergine ausserordentlich gut und harmonierte sehr schoen mit dem Tomatenfondue. Diesmal gabs normalen Salat dazu und den fand ich dann auch schon etwas besser als den Romanasalat vom Hinflug. Leider gabs bei diesem Flug kein Nussbrot, so dass ich auf das trockene Sonnenblumenbrot zurueckgriff. Zusaetzlich wurde die kleine Kaeseplatte, die laut Menuekarte eigentlich zu den Nachspeisen gehoerte, gereicht.
Als Hauptspeise konnte man sich zwischen marinierten Haehnchen mit Pinienkernen und Auberginen-Cous Cous, Tomaten und Balsamico-Chutney oder Wildlachs mit Blumenkohl, Kapern und goldener Rosinen-Marmelade und Spinat oder Eiernudel Pad Thai, dazu Tofu, Shiitakepilzen, Bok Choi und Schalotten entscheiden.
Ich waehlte das Haehnchen, aber das fand ich nicht besonders gut. Ich hab nur das Cous Cous mit den Pinienkernen und dem Gemuese rausgepickt und das Haehnchen fast unberuehrt liegenlassen. Juergen erzaehlte mir dann spaeter, dass bei ihm hinten in der Business Class schon gar nichts mehr neben dem Wildlachs zur Wahl stand. Gut, dass ich mir immer einen Platz im vorderen Bereich auswaehle.
Zum Nachtisch konnte man dann nur noch zwischen einem Obstsalat aus frischen Fruechten und einem gestuerzten Apfelkuchen mit Vanillesauce waehlen, da die Kaeseplatte aus Camembert, Manchego und Gorgonzola bereits zur Vorspeise gereicht wurde.
Auf den Obstsalat zum Nachtisch hab ich diesmal verzichtet, aber den Apfelkuchen hab ich mir nicht entgehen lassen. Der war fuer meinen Geschmack allerdings etwas zu suess, aber sonst auch geniessbar.
Diesmal hab ich mir „Warum Maenner nicht zuhoeren und Frauen schlecht einparken“ angeschaut, aber der war wie mir Petra schon sagte, schlecht. Ich hatte das Gefuehl, als ob auch diesmal der Rueckflug schneller verging als der Hinflug, denn ich bin noch waehrend des Films eingeschlafen und ploetzlich wurde es im Flugzeug wieder hell und ich hatte fast durchgeschlafen.
Tja und kaum waren die meisten wieder wach und hatten ausser mir ein Erfrischungstuch benutzt, wurde auch schon das Fruehstueck serviert. Laut Menuekarte sollte man zwischen gebratener Truthahnbrust, Schinken, Cheddar und Frischkaese und Omelette mit Kartoffeln und gebratener Tomate waehlen koennen, aber es gab nur die kalte Fruehstuecksplatte und anstatt dem Schinken Salami, es gab auch keinen Cheddarkaese, sondern einen schmierigen Weichkaese (war aber lecker), Gouda und ich glaub nochmal den Manchego. Dazu gabs einen wenig frische Fruechte.
Die Fruechte waren schoen frisch und wurden von mir bis auf die Mangostifte verputzt. Vom Kaese und von der Wurst hab ich jeweils nur ein wenig probiert, genauso wie von der Marmelade und dem Muffin, den ich mir noch dazugeholt hab. Besonders gut war eigentlich nur der Schmierkaese und der Gouda.
Eigentlich haette ich gern das Omelette gewaehlt, aber naja. Nicht so dramatisch.
Am Flughafen Frankfurt mussten wir uns im Gegensatz zum Hinflug einem zweiten Securitycheck durchziehen, wurden aber nicht so gehetzt wie am Flughafen Atlanta. Diesmal war die Business Lounge ein wenig liebevoller gestaltet, allerdings gabs Getraenke nicht aus der Dose, was ich bevorzuge. Dafuer gabs frisches Obst und vor allem Bier.
Der Anschlussflug nach Nuernberg war dann so kurz, dass ich meinen kleinen Zwischensnack in Form eines Salats mit Putenbrust- und Kaesestreifen nicht rechtzeitig aufessen konnte. Dazu gabs eine sehr trockene kleine Koernerstange.
Toll find ich, dass es immer kleine Aufmerksamkeiten gibt. Auf dem Hinflug zwei Lufthansa-Pralinenschachteln mit je 2 Pralinen und einer Packung geroesteter Mandeln und auf dem Rueckflug die Mandeln, eine Lufthansa-Pralinenschachtel und eine Packung Tuscan Cookies zum Kaffee.
Business Class fliegen macht Spass. Ich freue mich auf meinen naechsten Flug, solange ich noch Business fliegen darf.
Da ich die letzten Tage viel zu tun hatte mit Packen und Geldangelegenheiten, habe ich keine Zeit gefunden euch die Bilder aus dem Aquarium zu zeigen oder Essen zu bloggen. In 7h geht mein Flieger zurueck nach Deutschland und ich hoffe, ich kann da ein wenig tippen. Vor allem muss ich ja wieder das Essen in der Lufthansa Business beschreiben, aber ich glaube ich bekomme das gleiche Menue, wie auf dem Hinflug, weil die das Menue nur alle 2 Monate aendern. Wir werdens sehen.
Ich freu mich auf mein Bett, meinen Mann, meine und mein Bumskissen.
Drueckt mir die Daumen, dass ich wieder heil in Deutschland ankomme, bis spaeter.
Es ist 2:50 Uhr Ortszeit und ich bin hellwach…Jetlag Eigentlich wollte ich gestern abend noch einen Eintrag machen, aber irgendwie war ich dann so muede gegen 23 Uhr (5 Uhr in Deutschland), dass ich froh war endlich schlafen zu koennen. Der Flug nach Frankfurt war nicht besonders aufregend. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass wir auch bei 35 Min. Flugzeit einen recht reichhaltigen Snack an Bord bekamen, denn ich hatte kurz vor Boarding Time teuer am Flughafen gefruehstueckt.
Der kleine Snack bestand aus einem Actimel-Drink, einem mit rohem Schinken belegtes Mini-Laugencroissant und einem mit Kaese belegter Mini-Bagel. Es sah nicht besonders schlimm aus und man konnte es essen.
In Frankfurt mussten wir erstmal einen 3-Tagesmarsch zu unserem Gate machen, denn der Flughafen ist ja riesig und wir mussten von Gate 2 oder was das war zu Gate 60 laufen. Danach war mir warm, obwohl in Frankfurt eher schlechtes Regenwetter war.
An Bord des Flugzeugs, das uns nach Atlanta fliegen sollte, wurden wir von Anfang an mit Getraenken ueberhaeuft. Business-Class fliegen ist echt ein Erlebnis.
Von Champagner ueber etliche Weine bis hin zu kleinen Cocktails konnte man alles waehlen. Ich fing mit einem Lufthansa-Cocktail an und liess es auch bei dem bleiben, denn irgendwie ging der nicht so leicht runter. Eine kleine Likoerflasche aus Aprikosen- und Orangenlikoer aufgefuellt mit Champagner. Alkohol pur.
Man bekommt in der zweiten Klasse, in der sich die Sitzen fast horizontal in eine Liege manoevrieren liessen zusaetzlich noch ein Kopfkissen und eine leichte Decke, nicht, dass es im Flugzeug kalt war, aber ein wenig zugig wars schon. Und es laesst sich mit Decke einfach besser schlafen.
Der obligatorische Kulturbeutel faellt in dieser Klasse auch ein wenig edler aus als in der Economy-Class. Z.B. bekam jeder Gast blaue Lufthansasocken um sich damit sockend durch das Flugzeug bewegen zu koennen und eigene Schaumstoffueberzieher fuer den Sennheiser-Kopfhoerer. Die Sitze haben eine integrierte Massage-Funktion, die ich ausgiebig getestet habe.
Und weil ich nach dem spaeten Fruehstueck um 9:30 Uhr und dem kleinen Snack um 12:00 Uhr noch nicht satt genug war, bekamen wir nun um 14:00 Uhr bereits ein 4-Gaenge-Menue. Aber ich hatte doch keinen Hunger.
Es gab vorher auch eine kleine Speise- und Weinkarte zum Auswaehlen.
Als Vorspeisen konnte man zwischen Vitello Tonno (Feine Kalbsfleischscheiben mit Thunfischsauce und Kapern) oder geraeucherten Bachsaibling mit Fenche-Orangensalat und Meaux-Senfsauce waehlen, dazu wurde der 2. Gang, ein Romanasalat mit Gurken- oder Paprikawuerfeln, dazu Balsamicodressing, gereicht.
Ich nahm die Kalbsscheiben. Kaltes Fleisch war noch nie so meins, aber es war nicht schlecht. Romanasalat zaehlte nun auch nicht zu meinen Lieblingssalaten, aber der Salat war gut. Ich hab hier aber ein sehr leckeres Brot gefunden. Vom Nussbrot hab ich mir dann auch gleich Nachschlag geholt. Ich glaub es waren Walnuesse in dem Brot.
Bei der Hauptspeise hatte man die Wahl zwischen Lammruecken unter der Olivenkruste mit Ratatouille und Kartoffelgratin, Tilapia mit Lauch und Tomatenconfit, dazu Oliven-Kartoffelpueree oder Penne mit Gemueseragout und Provolone.
Da fuer mich alles nicht 100%ig zusagte, weil ich kein Lamm, kein Ratatouille/Gemueseragout oder Fisch mag, hab ich mich fuer das meiner Meinung nach kleinste Uebel entschieden und die Penne genommen. Die hab ich aber nicht aufgegessen, weil die 1. wie erwartet nicht meinen Geschmack traf und 2. ich eh seit 10 Uhr satt war.
Beim 4. Gang konnte man sein Essen entweder bei einer kleinen Kaeseplatte (Grana Padano, Cambozola und Provolone) schoen rund abschliessen oder man entschied sich fuer eines der Desserts, oder so wie ich, weil ich gern alles probiere, fuer beide : Karamelltiramisu mit Kiwi-, Erdbeer- und Manogcoulis und Salat von frischen exotischen Fruechten.
Das Dessert war insgesamt seeeehr lecker.
Nach dem Mittagessen wurde es insgesamt sehr ruhig und es begann die allgemeine Schlafphase und das Licht wurde gedimmt. Einige packten ihre Notebooks aus und fingen an zu arbeiten, andere nahmen sich das Unterhaltungsprogramm vor und der Rest schlief einfach, so wie ich, weil ich absolut keine Lust auf Entertainment hatte. Die einzigen interessanten Filme waren Juno (hab ich nur schon gesehen), Daddy ohne Plan, I am Legend und Das Bourne Ultimatum.
Um 19:00 Uhr (europaeischer Zeit) wachte ich auf und wir hatten noch ca. 3h Flug vor uns und ich nutzte die Zeit um mir „I am Legend“ anzuschauen, fand ihn jetzt aber nicht so berauschend.
Kurz vor der Landung gabs dann nochmal einen kleinen Imbiss und den hab ich ausnahmsweise sogar freudig erwartet, denn nun verspuerte ich auch ein leichtes Hungergefuehl. Man konnte wieder waehlen. Diesmal zwischen Leichter Kueche (Geraeucherter Thunfisch im Sesammantel mit Salat von Shrimps, Kartoffeln und Bohnen) und Mediterraner Koestlichkeiten (Roastbeef mit gruener Salsa und Staudensellerie, Schafskaese auf Wassermeloonge mit Limonendressing), dazu wurde wieder Brot ( und auch mein Nussbrot ) gereicht. Als Nachtisch gabs Panna Cotta (eins meiner Lieblingsdesserts) mit Rhabarberkompott.
Das Roastbeef war ganz gut, den Sellerie hab ich allerdings weggelassen. Der Schafskaese, obwohl in einer seltsamen Komposition mit Melone und Limone, schmeckte sehr harmonisch und ueberhaupt nicht nach Schaf.
Das Panna Cotta war natuerlich hervorragend, wie sonst auch immer.
Das war nun mein Flug nach Atlanta. Jetzt ists 6:30 Uhr und ich geh mal das Fruehstuecksbuffet stuermen und dann ins Buero. Spaeter berichte ich von den Sicherheitsmassnahmen am Flughafen und meinem ersten Eindruck von Atlanta/Amerika und dem Hotel.
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Das bin ich…
Was gibt es ueber mich zu berichten? Tja, ich heisse im echten Leben Tina, bin 27 Jahre alt und wohne im schoenen Nuernberg seit ich auf dieser Welt bin. Tagsueber sitz ich in einem Grossraumbuero und beteilige mich am Bau von Kraftwerken der alternativen Energiequellen. Die Rede ist von Kernkraftwerken. Dieser Blog soll lediglich als Erinnerungsbuch dienen, und spannende oder weniger spannende Ereignisse in meinem Leben festhalten.vienn.de
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