vienn.de

Ich bin von Viva Pinata erstmal geheilt. Wenigstens solange bis ich es wieder in die Xbox schmeiss und das Spielen anfang. Aber der Grund, warum ich von VP:TIP wegkam ist auch nicht besser. Es galt Warhammer online zu testen. Und auch da packt einen das Rollenspielfieber wieder, genauso wie vor ein paar Jahren in World of Warcraft. Allerdings weiss ich noch nicht, ob ich es ueber den kostenlosen Monat hinausspielen werde. Es gibt ja auch so genug zu tun und zu spielen, so dass ich dieses Spiel nicht vermissen werde. Mal sehn.
Erstmal dacht ich mir ich koennt mal wieder etwas bloggen. Und eigentlich sammeln sich in meinem Kopf schon wieder viel Zeug, das unbedingt niedergeschrieben werden muss.
Z.B. hat mein Freund gestern die Drums von RockBand wieder ausgepackt und ploetzlich waren 5 von 7 Krebsen unterwegs, hervorgelockt durch das Getrommel. Das war vielleicht ein Bild, richtig ulkig. Philipp hatte es zwar schon mal erwaehnt, dass die alle immer rauskamen, sobald er anfing zu spielen, aber das Phaenomen muss man einfach selbst erstmal erleben um es glauben zu koennen. Ein Bild konnte ich leider nicht knipsen, denn sobald ich die Scheiben vom Terrarium verschoben haette, waeren wieder alle verschwunden. So kann ich es leider nur berichten.

bereiteten meine restlichen Krebsis gestern Nacht unserem Neuzugang.

Sie (ist weiblich ) unternahm im Laufe des Abends nach einer etwas laengeren Einwoehnungszeit, indem sie sich eine Stunde nicht vom Fleck bewegte, keine Erkundungstour durch ihr neues Terrain, sondern nahm sofort dankbar ein Salzwasserbad. In dieses Becken hat ein anderer Krebs die letzten Tage ein kleines roetliches Schneckenhaus der Katzenaugen-Turbanschnecke reingeschubst und das schien der Neuen recht gut zu gefallen, denn anscheinend hat sie es ausprobiert. Ich haette ihr auch vorher sagen koennen, dass ihr das Haus viel zu klein sein wuerde, denn das Empfinden hatte sie wohl auch. Allerdings kam waehrend ihrer Anprobe ein anderer, etwas kleinerer Krebs hinzu und schnappte sich ihr altes Haus, denn am naechsten Morgen lag ein kleines gruenes Schneckenhaus der Kreiselschnecke im Becken. Und es gefiel ihm sogut, dass er damit wegkrabbelte. Also blieb der Neuen nichts anderes uebrig als in dem viel zu kleinen Haus zu bleiben. Kein Wunder, dass sie sich am naechsten Tag recht missmutig den anderen gegenueber verhielt.

Mein Freund beobachtete heute auch eine kleine Auseinandersetzung, dessen Beschreibung mir so gut gefiel, dass ich die hier mal im O-Ton zitiere und erlaeutere:

die kommunizieren irgendwie miteinander.. da bin ich mir jetzt sicher.

einer kam raus und dann kamen aus 3 verschiedenen ecken innerhalb von einer minute 3 andere krebse dazu.. einer hat ein paar häuser abgecheckt und hat evtl. das alte von doofi aufm rücken.. die anderen haben gebadet und der mit dem oldschoolhaus ist zu doofi hingecheckt, der seit stunden blöd an der wand hinten im busch hockt und rausschaut..

der mit dem oldschoolhaus hat ihn mit den fühlern ein bissl abgetastet und war ganz aufgeregt.. doofi hat nur minimal n bissl zurück gemacht und später garnix mehr.. oldschool wurde das dann nach 2 minuten zu blöd anscheinend und ist wieder gegangen, doofi hockt unverändert da. hat aber die zange ganz offen gehabt von der grossen schere. ich denke nicht, dass der sich ein haus wegnehmen lässt. mit dem teil kann er den anderen sehr weh tun. der ist viel grösser.

Legende:
doofi = neuer Krebs, der sich komisch verhaelt und komisch schaut, deswegen nennt sie mein Freund doofi
oldschoolhaus = einer unserer ersten Krebse, der bisher noch nie das Haus gewechselt hat

Anscheinend hat sie sich doch das Haus wegnehmen lassen. Als ihr dann noch andere Krebse „Hallo“ sagen und sie in liebster Krebsmanier befuehlern wollten, da drohte sie mit der grossen Schere. Eigentlich sind Krebse von Natur aus sehr neugierig und erkunden kleinste Umstellungen sofort ganz aufgeregt und interessiert, deswegen macht es mich umso trauriger, dass es gleich so schlecht losging im Crabitat. Ich hoffe, die Neue gewoehnt sich schnell ein und findet heute nacht ein groesseres Haus. Es liegen ja eigentlich genug Haeuser fuer alle rum.