Sonntag, letzter Festivaltag in Nuernberg. Lissie macht den Auftakt. Gefaellt mir. Hab aber nur noch das letzte Lied gehoert, da ich ein wenig zu spaet gekommen bin.
Die anderen beiden gefunden und erstmal an der Centerstage, heute mit Picknickdecke, in die Sonne gelegt und die Musik genossen. Herrlicher Sonnenschein.
Doch nach etwa einer Stunde zogen sich die Wolken zu und mir flatterte eine Unwettermeldung aufs IPhone. Als es dann richtig dunkel war, zogen wir es auch vor, in die Clubstage zu kommen, bevors richtig runterkam. Tja, nur leider hatten die Idee auch tausende andere, die einen wegen der Band „Asking Alexandria“, der Rest wegen dem Unwetter. Mir flimmerten staendig Bilder von der Loveparade vor Augen, so dass wir in der Naehe des Ausgangs blieben. Nur fuer den Fall. Und ausserdem wollten wir ja das Wetter beobachten.
Als o2-Kunden haben wir alle drei die Nachricht erhalten, dass o2 um punkt 16:00 Uhr 500 Freigetraenke verschenkt und um 15:45 Uhr stellten wir uns an der o2-Area an. Jeder von uns konnte am Ende dann immerhin zwei Coins abstauben, was fuer jeden zwei Freigetraenke bedeutete.
Waehrend des Wartens auf die Freigetraenke-Aktion ist uns Spidy begegnet:
Danach gingen wir in die Alternastage um Madsen zu zu hoeren, die am Ende ihres Gigs zwei Fontaenen Papierschnipsel in die Luft schossen. Das war ein genialer Anblick.
Anschliessend kam Selig auf die Buehne, denen wir auch noch ein paar Minuten gaben, bevor wir fuer den Rest des geplanten Abendprogramms vor der Centerstage rumhuepfen wollten zu Social Distortion, Mando Diao und Kings of Leon.
Bei den Kings konnte man dann auch endlich, meine ersten bis dahin, Crowdsurfer sehen. Ich hab mich schon gefragt, warum die so wenig unterwegs waren dieses Mal. Aber auch menschliche Stapel konnte man entdecken, hier ein Exemplar aus drei Individuen.
Nach den Koenigen, dem letzten Headliner des Abends, blieb wie jeden Tag nur noch der Late-Night-Act auf der Alternastage ueber. So zogen wir mit der Masse rueber zu Deadmau5. Schon am Eingang zur Stage hoerten wir die elektronischen Beats der toten Maus und automatisch bewegten sich unsere Koerper zur Musik. In dem Moment fing es auch schon zu troepfeln an, doch wir tanzten uns weiter nach vorne. Der Regen wurde staerker bis es am Ende richtig aus Eimern kuebelte. Doch den Massen war das egal, einige zogen sich ihre Regenponchos ueber, unter anderem ich, um mein IPhone und meine Tasche vor Regen zu schuetzen, andere ignorierten den Regen und tanzten einfach weiter. Die Stimmung war so genial. Die Musik bildete zusammen mit dem Regen sogar den perfekten Abschluss fuer ein gelungenes Festival-Wochenende.
Einige Maenner tanzten oben ohne, manche Frauen fingen an sich ihre Shirts auszuziehen und standen nur noch im BH da. Die Schlammwaterei war in vollem Gange. Fast jeder war ausnahmslos bis auf die Haut durchnaesst und bis zu den Knien mit Schlamm bespritzt. SCHEISSEGAL.
Es wurde weiter gefeiert.
Schluss war fuer uns drei erst als das Grollen des Donners lauter wurde und das Gewitter zunahm. Um uns nicht in Gefahr zu bringen, verliessen wir das Festivalgelaende und marschierten zusammen mit anderen Feiernden zum Bus.
Es war ein durch und durch erfolgreiches, schoenes Wochenende mit dem passenden Abschluss des dazugehoerigen obgliatorischen RIP-Regens. Gekroent wurde das ganze gegen Mitternacht durch das Gewitter.
Ich sag nochmal artig o2more fuer die Karte. Schee woars.