April 29, 2008 · Posted in Krebse, USA  

Da ich die letzten Tage viel zu tun hatte mit Packen und Geldangelegenheiten, habe ich keine Zeit gefunden euch die Bilder aus dem Aquarium zu zeigen oder Essen zu bloggen. In 7h geht mein Flieger zurueck nach Deutschland und ich hoffe, ich kann da ein wenig tippen. Vor allem muss ich ja wieder das Essen in der Lufthansa Business beschreiben, aber ich glaube ich bekomme das gleiche Menue, wie auf dem Hinflug, weil die das Menue nur alle 2 Monate aendern. Wir werdens sehen.

Ich freu mich auf mein Bett, meinen Mann, meine :crab: und mein Bumskissen. :)

Drueckt mir die Daumen, dass ich wieder heil in Deutschland ankomme, bis spaeter. :danke:

    
April 25, 2008 · Posted in Galerie, USA  

Juergen ist ja ein totaler Hard Rock Cafe Fan und ueberall, wo er hinkommt und es dort ein Hard Rock Cafe gibt, muss er hin und sich ein T-Shirt mitnehmen und ne Kleinigkeit essen. In Atlanta gibts ja auch eins: Hard Rock Cafe ATLANTA. Da waren wir gestern auch und ich hab ein T-Shirt fuer meinen Schatz mitgenommen und ein Oberteil fuer mich.
Der erste Eindruck von meinem ersten Hard Rock war allerdings nicht so klasse, da wir auf unsere Bestellung zu lange warten mussten. Man schaut beim Warten aufs Essen ja eigentlich nicht auf die Uhr, aber wenn Leute nach einem kommen, ihr Essen allerdings vor unserem bekommen und dann auch noch vor uns weg sind, wird man schon langsam misstrauisch und fragt sich doch, ob man eigentlich nicht selbst auch was zu essen bestellt hatte? Irgendwann kam dann der Kellner und fragte und doch tatsaechlich, was wir bestellt haetten, denn die Systeme waeren ausgefallen und er wuesste es nicht mehr hunderprozentig aus dem Kopf. Unsere Stimmung war zu dem Zeitpunkt schon sehr niedrig und sie wurde nicht besser, als wir weitere 20 Minuten auf das Essen warten mussten. Als es dann endlich auf dem Tisch stand (ein Beilagensalat fuer Juergen und jeweils noch zweimal Beilagennudeln) und wir gerade mal 2 Bissen genommen hatten, da brachte uns der Kellner bereits die Rechnung, allerdings die falsche, denn er nahm den Bon und legte sie auf den Nachbartisch, nicht ohne sich vorher bei uns fuer die Verwechslung zu entschuldigen. Ich machte den Mund also wieder zu, weil ich mich gerade beschweren wollte, kaum, dass wir angefangen hatten zu essen, schon zu zahlen hatten und das nachdem wir eine halbe Ewigkeit warten mussten. Aber das erste Mal war wirklich ein Versehen, denn gleich darauf kam er mit der richtigen Rechnung an und legte sie wortlos auf den Tisch. Ich begann schon an zu murren und zu meckern, dass die Kundenfreundlichkeit hier zu Wuenschen uebrig liess und rechnete schon das Trinkgeld runter, da kam der Kellner nochmal an und sagte uns, dass ihm die Warterei total leid taete und dass dafuer Juergens Bier aufs Haus ginge und ich ein Hurricane-Cocktailglas umsonst bekaeme. Zwar kostete das Cocktailglas, wenn ich es mir gekauft haette auch um 6-7$, aber ich haette es mir wohl unter normalen Umstaenden nie geholt. Es ist ja auch immer ein Risiko, Glaeser heil nach Deutschland zu bringen. :| Nun muss ich schon 3 Glaeser im Handgepaeck transpoertieren.
Auf jeden Fall waren unsere Gemueter dann wieder friedlich gestimmt und wir zahlten unser Essen mit dem uebligen Trinkgeldsatz von 15% und begaben uns zum Store.
Dann wurden noch einige Bilder geschossen und vor dem Hard Rock Cafe trafen wir auf einen Touristen-Infopoint, wo ein Englaender drinsass, der uns sogleich seine Lebensgeschichte erzaehlte. Wir erfuhren, dass er vor 20 Jahren einfach nur „Just-for-fun“ fuer 5 Wochen nach Amerika reiste und er seitdem nicht mehr wegkam. ;) Na hoffentlich komm ich nochmal nach Deutschland. :D

Auf dem Rueckweg zum Auto drueckte mir ein Obdachloser 2 Rosen in die Hand und textete mich mit seinem Slang so zu, dass ich am Ende noch 2 Dollar an ihn abdrueckte. Haette er mich nicht so ueberrumpelt und haette ich ihn besser verstanden, waere ich wohl gleich ohne anzuhalten an ihm vorbeigelaufen. wallbash.gif

Fuer mich war das erstmal genug Hard Rock, aber Juergen hat es sich zum Ziel gemacht dieses WE 4-6 Hard Rocks in der „Umgebung“ abzuklappern. 8o

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April 24, 2008 · Posted in USA  

So langsam kann ich von gar keinen neuen Restaurants berichten, weil sich hier nun alles wiederholt. :| Aber das ist vielleicht auch nicht schlecht, da ich dann in den guten Restaurants mich durchprobieren kann. :D

Sonntags waren wir vor dem Coca-Cola Museum im Waffle House, wovon ich ja schon erzaehlt hatte und nachmittags spazierten wir erst durch den Olympic Park, wo wir eine zeitlang den Kindern beim Rumspringen in den Wasserfontaenen zusahen und dann auf der anderen Seite des Parks auf ein asiatisches Restaurant namens Golden Buddha, welches allerdings nicht sein Geld wert war. Ich hatte Spicy Basil Noodles mit Gemuese, aber das Gemuese war nicht richtig durch und im Gegensatz zu den Nudeln sehr knackig. Die Wuerze hat mir auch nicht ganz geschmeckt, deswegen blieb auch die Haelfte meines Essens ueber und dafuer hatte ich dann 12,95$ gezahlt. :thumbsdown:

Montags waren wir zum Lunch bei einem guten Cubaner: From Havana to 2. Da hab ich etwas Doenerartiges probiert, ein Philly Cheese Steak mit Bohnenreis. Dabei haette ich mir den Reis sparen koennen, denn das Steaksandwich haette vollkommen ausgereicht, aber wenn die einen so fragen, ob man noch was dazu haben moechte und man verstehts nicht auf Anhieb, dann passierts schon mal, dass man einfach zuviel bestellt. :red: Aber es war gut, sowohl der Reis als auch das Sandwich. Abends hab ich nur einen Chickenwing und ein Chickentender mit Salat im Hotel zu mir genommen, weil man ja nicht jeden Tag gross essen gehen muss und nicht staendig. Die anderen sind dann noch auf ein Bierchen ins TacoMac, aber da hab ich mich dann abgeseilt und bin aufs Zimmer.

Dienstags ist ja Jimmy John’s-Tag, weil man fuer ein Sandwich 2 Stempel fuer die Bonuskarte bekommt und weil ich schon wusste, dass die Sandwiches totale Kalorienbomben sind, hatte ich diesmal ein Sandwich in Lettuce Wrap (Salatwrap) bestellt anstatt im Brot (alleine das Brot hat satte 300 kcal. 8o ) und dann auch keine Salami mehr, kein Schinken und kein Salat mit Dressing, sondern einfach nur Gemuese mit Kaese und Mayo (was bei den anderen Sandwiches auch noch dazukaeme): ein Veggie Wrap, der hatte dann „nur“ noch 400kcal insgesamt. Zum Vergleich: Das Italian Night Club hatte 1000 kcal. Das war auch das erste Mittagessen, bei dem ich mich angenehm gesaettigt fuehlte und nicht voll. Mit Salat gings dann auch abends weiter, als ich mit Juergen in der Perimeter Mall eine Salatbar entdeckte, die sich Salad Sensations nannte. Ich hatte einen Chef Salat mit einem sehr guten Dressing. So einen Salattag sollte es oefter geben. :)

Irgendwie waren wir diese Woche sehr unter uns, denn die amerikanischen Kollegen hatten sich noch kein einziges Mal beim MIttagessen blicken lassen. Hat das was zu bedeuten? Moegen die uns nicht mehr? :| Oder ihre Ehefrauen haben ihnen endlich mal Schnittchen gemacht. ;)

Cinco, eine mexikanische Kantine durfte uns dann gestern mittag bewirten. Ich blieb auf meiner Salattour und bestellte mir den Grilled Chicken Tortilla Salad, aber die hatten so ein seltsames Honig-Limonendressing druebergekippt, das mir ueberhaupt nicht geschmeckt hat, deswegen hab ich abends dann wohl wieder zugeschlagen: Eigentlich wollte ich nur eine kleine Portion Nachos und vorher eine schoene Backkartoffel, aber es gibt hier anscheinend keine kleinen Appetizer-Portionen, denn ich bekam einen riesigen Teller Chilly Cheese Nachos im Wild Wing Cafe. Und wie schon die letzten drei Male, wars auch diesmal sehr koestlich im Wild Wing Cafe. :) Und ich kam endlich in den Geschmack von Bacardi Big Apple und Bacardi Peach Red. Big Apple schmeckt wie Berentzen Apfel und Peach Red war gut. ;)

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April 22, 2008 · Posted in Galerie  

Ich hab mal wieder meine Galerie ueberarbeitet und das von Kobi empfohlene Plugin ausprobiert und fuer besser als MyGallery empfunden. :)

Wenn ich mal viel Zeit hab, ueberarbeite ich auch noch die Bildernamen, aber im Moment bin ich froh ein paar Bilder ordentlich online stellen zu koennen.

Jetzt brauch ich nur noch euer Feedback: Wie lange brauchen eure Leitungen um meine Seite zu laden? Sollte ich nun nur die Slideshow oder nur die Thumbs anzeigen oder beides?

    
April 22, 2008 · Posted in Mistkuebel, Presse, USA  

Als wir am Sonntag nach dem Coca-Cola Museum durch Atlanta spazierten fielen uns schwere Schaeden an den Scyscrapern auf, die der Tornado vor etwa einem Monat in der Stadt hinterlassen hatte:

CocaCola067.jpg

Man will sich nicht vorstellen, was passiert ist, wenn ein paar dieser Platten auf die Strasse fallen. Hoffentlich ist niemand dabei umgekommen.

    
April 22, 2008 · Posted in Mistkuebel, USA  

Obwohl die Duschen hier keinen Druck drauf haben, hab ich mich mittlerweile mit ihnen angefreundet. Das liegt daran, dass ich hier mit chlorierten Regen-/Quellwasser dusche und seitdem ohne Spuelung samtweiche Haare habe. :love: Man braucht zwar laenger zum Duschen, aber dafuer bekommt man tolle Haare. :D Die Klospuelungen haben dafuer eine gewaltige Kraft, aber der Spuelmachanismus ist auch ein wenig klueger als bei uns in Deutschland. Die Ausscheidungen landen alle in einem Becken und werden dann samt Klopapier nach unten gesogen, so dass die Keramik nicht beschmutzt wird und keine Klobuersten noetig sind. Aber der kraeftige Sog ist auch dringend notwendig, weil das Klopapier, wenn man es nicht selbst kauft, nur zweilagen duennes Papier hat und auf oeffentlichen Toiletten sogar nur aus einer Lage besteht. Wenn man also keine Lust hat den ganzen Dreck auf der Hand zu haben muss man das Papier 10 mal falten. Und das ist dann schon ein gewaltiger Berg fuer die Spuelung. Bisher ist aber immer alles ohne Ueberschwemmungen und Verstopfungen weggesogen worden. :P

    
April 22, 2008 · Posted in Allgemein, Galerie, USA  

Gestern wurde ich erstmal einfach vergessen. ;) In dem Moment, in dem Werner meine Ausfahrt passierte, fiel ihm ein, dass er mich ja noch abholen wollte. :P Haette ich das vorher gewusst, haette ich nicht mit mir hadern muessen, ob ich es nun noch schnell zur Bank versuchen sollte, oder ob ich den ihn dann verpassen wuerde.
Nachdem wir die beiden anderen abgeholt und ihr neues Haus ausgbiebig bewundert hatten, suchten wir das naechste Waffle House auf. Diesmal hatte ich nichts im Hotel gefruehstueckt (ich kann das Buffet im Hotel auch langsam nicht mehr sehen) und hatte richtig Appetitt auf das Waffle House und bestellte mir sowas aehnliches wie den Egg McMuffin vom McDonald’s, aber natuerlich schmeckte das bei Waffle House besser. Dazu gabs sowas aehnliches wie den deutschen Reibekuchen, allerdings war der von der Konsistenz und vom Geschmack her anders. Ich wuerde auch nie auf die Idee kommen, Baggers zu salzen und zu pfeffern, aber diese sogenannten Hashbrowns musste man salzen, damit sie gut zum Ei passten. War sehr lecker.

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Und endlich fuhren wir dann ins grosse Coca-Cola-Museum in Atlanta. :)
Das Museum war in verschiedene Bereiche eingeteilt. Im Willkommensbereich hingen Coca-Cola-Werbeplakate aus aller Welt an den Waenden und ich sah zum ersten Mal ein vietnamesisches Cola-Plakat:

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Als naechstes kam man in einen kleinen Filmvorfuehrungsraum/Kino, indem uns der Einblick in die Happiness Factory von Coca Cola als Animationsfilm gezeigt wurde. Der Kurzfilm war ganz witzig, leider hab ich nicht alle Kommentare verstanden, aber das machte nichts. Bilder versteht man ja meistens auch ohne Worte. :D

CocaCola035.jpg

Nach dem Film kam man in eine grosse Halle, von der man unten die Bereiche „Milestones of Refreshment“, „Bottle works“ und „Coca-Cola Connections“ erreichte. In Milestones of Refreshment erfuhr man einiges ueber den Erfinder des Originalrezeptes, die Entwicklung von Coca Cola in der ganzen Welt und als die Funktion als Sponsor bei den Olympischen Spielen.
In Bottle works bekam man eine komplett automatisierte Abfuellanlage zu sehen, von der jeder Besucher am Ende der Tour jeweils eine Flasche mit nach Hause bekam.

Auf der zweiten Etage befanden sich das 4-D-Kino, ein Pausenkinoraum und die Bereiche „Pop Culture Gallery“ und „Taste it“. Ausserdem konnte man nun auch endlich Geld loswerden im Coca-Cola Store. ;) Das 4-D-Kino war wie ich es auch schon mal im Europapark erlebt hatte, super. Dieses Mal konnte man in der 4. Dimension allerdings nicht riechen, sondern man wurde nur nass gespritzt zum Leidwesen von Christine, die sich erstmal Gedanken gemacht hat, wer ihr da Boeses ins Gesicht spuckt. :D Just kidding. Hier wurde man aber wirklich boese in den Ruecken gestochen, von einer Libelle. :evil: Die spuer ich heute noch.
In der Galerie konnte man Werke des Cola-Kuenstlers Andy Warhol begutachten. In dem Bereich hat mich aber nur die rote Cola-Couch und das Cola-Telefon angezogen. Besonders das Telefon ist stylisch. :)

Und dann kamen die richtig interessanten Bereiche: All-you-can-drink und All-you-can-buy. ;) Im Taste-it-Bereich standen 5 Saeulen fuer 5 Kontinente: Asien, Afrika, Europa, Nordamerika und Lateinamerika. An jeder Saeule gabs laenderspezifische Getraenke zum Verkosten. Obwohl ich nicht mal von jedem Getraenk probiert hab, war ich am Ende voller Zuckerwasser.
Dann kam auch schon der Ausgang und jeder bekam sein Flaeschchen Cola und ging weiter zum Store. Hier gab es allen moeglichen Krimskrams von Coca-Cola, von Pins ueber Stifte zu Glaesern, Colaflaschen und Klamotten oder auch Bueromittelbedarf. Es gab eigentlich alles mit Coca-Cola drauf. Meine Ausbeute waren zwei Glaeser, die einer Cola-Dose nachgebildet waren, eine Coke-Zero-Aluminium-Flasche, einem Schluesselbundflaschenoeffner, 1 Style-your-Coke-Flasche mit dem World-of-Coca-Cola-SChriftzug und ein kleiner Kugelschreiber zum Ausfahren.

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April 22, 2008 · Posted in Galerie, USA  

Ein paar Eindruecke von Atlanta:

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April 21, 2008 · Posted in Galerie, Spielerisches, USA  

Ich hab ja gedacht ich muesste am WE im Hotel vergammeln, weil die Kollegen, die schon laenger hier sind ja im Prinzip schon vieles gesehen haben und bestimmt nicht wegen mir nochmal durch die ganzen Sehenswuerdigkeiten tippeln werden, aber da hab ich mich getaeuscht. Am Samstag hatten Werner und Herbert urspruenglich vor zu arbeiten, aber nach einem langen Freitag abend wollte die Motivation nicht so ganz bis auf Arbeitswillig steigen, so dass Herbert mir einen grossen Buchladen, genauer gesagt: Barnes & Noble gezeigt hat. Zu mehr hats an diesem Vormittag nicht gereicht, weil er den Laden erst nicht gefunden hat und wir bestimmt 10 Mal um die North Point Mall gefahren sind. ;) Ich haette fast zu einem Sockenstrickbuch gegriffen, es aber doch sein lassen, nachdem ich die ganzen Begriffe in dem Buch noch nie gehoert hatte. Vielleicht sollte ich das Sockenstricken auf deutsch anfangen. :P
Beim Stoebern stiess ich auf ein kleines Gimmick fuer GH-Fans:

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Wenn man es hier nicht so gut erkennt: Das ist eine Mini-Klampfe, die man sich in die Tasche stecken kann. mit drei Schwierigkeitsstufen. Aber ob dabei das gleiche tolle Feeling aufkommt wie bei den echten GH-Klampfen? Ich wage es zu bezweifeln, aber niedlich ists. ;)

Am Ende kam ich nur mit einem Mini Stonehenge Kit und einem Mini Bonsai Kit aus dem Laden. Die werf ich in meine Kiste der Mitbringsel und am Ende duerfen meine Beschenkten aus dieser Kiste waehlen, es sei denn ich haette etwas sehr spezielles gefunden. :D

Mittags trafen wir uns dann mit Werner im Bahama Breeze und danach fuhren wir zu dritt nach Downtown Atlanta um die Zeit bis zum BBQ zu nutzen. Eigentlich wollte Herbert das Herndon-Home besichtigen, allerdings war das wegen Renovierung geschlossen, also suchten wir den Underground auf, die sogenannte Fussgaengerzone Atlantas und trafen unter anderem auf das hier:

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Im Underground findet man allerhand Boutiquen, ein paar kleine Restaurants und viele Strassenstaende.
Nach diesem Stadtbummel gings direkt wieder auf die Autobahn, weil wir eigentlich um 17:00 Uhr schon wieder in Duluth beim Koreaner sein sollten. Mit einer halben Stunde Verspaetung kamen wir bei Cho Won Buffet an, wo Guido und seine Frau Christine schon auf uns warteten. Ein wenig spaeter kamen dann auch schon der amerikanisch-koreanische Kollege Hyung mit seiner Frau und deren entzueckenden kleinen Tochter an. Steve mimte den Grillmaster und zeigte uns wie man in seinem Heimatland isst: Man nehme das Fleisch, das frisch auf dem Tisch gegrillt wurde, und rolle das zusammen mit gewuerztem Gruen und ein paar Gewuerzen (z.B. Sesamoel mit Sesampaste und Pfeffer) in ein grosses Salatblatt und stopft sich das Ganze dann auf einmal in den Mund. :D Aber das hat von uns am Tisch nur der Steve geschafft. :P

CocaCola019.jpg

Das reichhaltige Buffet enthielt eine Sushi-Auswahl, eine Gemuese- und Fleisch-/Fisch-Auswahl und eine Auswahl an koreanischen Spezialitaeten.

Ich musste auch feststellen, dass mein Gruppenchef total das Spielkind ist und mich staendig darauf aufmerksam machte, wie die Augen der Garnelen beim Grillen hervortreten und dauernd fragte er mich, ob ich jetzt nicht endlich einen Tentakelarm eines Tintenfisches essen wollte, damit er sehen kann, wie sich die Saugnaepfe auf dem Grill verhielten. 8o Als bis zum Ende keiner einen Tintenfischarm essen wollte holte er sich rein zum Beobachtungszweck seinen Fischarm und legte ihn auf den Grill. Nun war auch er befriedigt. ;) Und so aufregend war das nicht.

Nach dem reichhaltigen Abendessen verabredeten Werner und ich mit Guido und Christine fuer den naechsten Tag zum Fruehstuecken im Waffle House und fuer einen Tag im Coca-Cola-Museum. Werner liess mich heimfahren, da ich beim naechsten Mal einen eigenen Mietwagen haben wuerde und mir ein wenig Fahrpraxis mit Automatikgetriebe und den Strassen Amerikas nicht schaden koennte. Und es war gar nicht so schwer, wenn ich jetzt auch noch meinen linken Fuss dazu bringe ruhig zu bleiben, waers perfekt. :P
Leider kamen wir in einen vollkommen stillstehenden Stau, zum Glueck nur fuer etwa 20 Minuten, aber es kam einen wie eine Ewigkeit vor, wenn man ueberhaupt nicht vorankommt. Ein Kran hatte wohl irgendwas von einer Seite auf die andere transportieren muessen, deswegen wurde der komplette Highway in dieser Zeit gesperrt.
Aber um halb zehn war ich dann endlich im Hotel.
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April 20, 2008 · Posted in USA  

Ein Kollege hatte ja Freitag seinen Abschied gefeiert, erst mittags kurz im Buero, dann abends noch im Wild Wing Cafe. Im Wild Wing Cafe waren wir anfangs zu zehnt und nach dem Essen gingen nach und nach die Leute nach Hause bis nur noch 6 ueberblieben. Es kam die Frage auf, ob man noch etwas unternehmen wollte oder nicht und irgendwer fragte dann, ob wir nicht in eine Stripbar gehen wollten. Bei 75% der Gruppe stiess das auf volle Begeisterung, klar, wenn 90% Maenner sind. ;) Ich war die einzige Frau, aber daran hatte ich mich die letzten Jahre ja schon dran gewoehnt, dass ich in einer hauptsaechlichen Maennerbranche arbeite. Ueberhaupt bin ich schon in der Schule mehr als Maedchen eher in der Minderheit gewesen auf dem technischen Zweig.

Am Ende landeten wir doch im Oasis Goodtime Emporium, einer kleinen Stripbar in Atlanta. Ich war bis dato noch nie in etwas aehnlichem, denn anscheinend hatte ich immer nur Freunde, die sich fuer so etwas nicht interessierten oder mich als Frau nicht in so etwas mitnahmen. Aber in meinem Kreis kam die Idee Stripclub ueberhaupt nie auf. Und ich dachte der Hype in Stripclubs zu gehen kommt nur in dem Alter, in dem man gerade erwachsen wird oder, wenn man vorhat zu heiraten und will vorher noch einen ordentlichen Junggesellenabend verbringen. Aber anscheinend wirds erst richtig anziehend, wenn man schon verheiratet ist. Ich glaube nicht, dass einer der Kollegen, die Freitag abend dabei waren irgendwas von einem Stripclub zu Hause erzaehlen. ;) Soll jedenfalls nicht mein Problem sein. Ich hab mich jedenfalls koestlich amusiert, denn ich konnte mit einem guten Kollegen den ganzen Abend ueber die Maedchen diskutieren, die da rumliefen. Die eine hatte Orangenhaut, die andere kleine Brueste, deswegen tanzte sie hauptsaechlich mit dem Hintern zu den Maennern, weil sie vorne nichts zum wackeln hatte. Es war in dem Lokal auch recht frisch, aber das sollte wohl den Effekt der steifen Nippel wahren. Wir bekamen alle interne „Decknamen“ von unserem Dr. Bob. John Boy und und Mary Lou (das war ich) amuesierten sich also eher in Worten und Gespraechen, waehrend Dr. Bob, Fred und Bert sich von den Maedels becircen liessen. Es gab Maedchen, die versorgten die Maenner gegen Trinkgeld mit einem Lapdance und Maedchen, die oben an der Stange tanzten, wobei wahrscheinlich alle Lapdance Maedchen irgendwann auch mal an der Stange tanzen mussten im Laufe des Abends. Und da sind noch die Maedels, die durch die Tische laufen und ihre „“Shots“ verkaufen, verschiedene Schnaepse in Reagenzglaesern. Einige der Maedchen an den Stangen hatten wirklich was drauf und zeigten aktiven Einsatz und guten Poledance, waehrend andere sich nur pro forma an der Stange raekelten, sich nur maessig zur Musik bewegten und sich die Dollars in die Strumpfbaender stecken liessen. Auch hier hab ich beobachtet, dass je aktiver die Maedels waren oder mehr Oberweite hatten, desto mehr Geld liessen die Maenner springen.

Dr. Bob hat sich an dem Abend anscheinend zum Ziel gemacht mich abzufuellen, denn nach dem ersten Tequila, dem ich noch freiwillig zugestimmt hatte, folgte ein zweiter und nach dem ein dritter. Ich ahnte sowas schon, deswegen liess ich mir viiiiiiiel Zeit zwischen den Shots, damit er nicht auf die Idee kaeme mir einem nach dem anderen zuzuschieben. :D Am Ende blieb es bei dreien und darueber war ich froh, denn nach dem vierten haette ich erst wieder einige Zeit gebraucht, bis ich wieder aufstehen konnte. :P

Neben mir liess sich ein Typ einen Shot verpassen und das ging natuerlich nicht ohne wieder eine Show von den Maedels zu bekommen. Die asiatische Bedienung, gekleidet wie die Sport-Maedchen in den Anime-Filmen, setzte sich daraufhin mit dem Gesicht zu ihm gewandt auf seinen Schoss und deutete quasi einen wilden Ritt an und ihre Zunge spielte derweilen staendig mit dem Reagenzroehrchen rum. Nachdem sie so eine ganze Weile auf ihm herumhopste, kam eine Kollegin von ihr von hinten an und steckte ihr irgendaws Bonbonaehnliches in die Hand. Bei naeherem Zusehen erkannte ich ein kleines Snickers. „Wenns mal wieder laenger dauert: Snickers.“ ;) John Boy und ich sind so abgebrochen und mussten feststellen, dass sich dieser Spot in dieser Situation bestimmt auch gut verkauft haette. :P Das war wohl das Highlight des Abends fuer uns.

Nach drei Tequilas und etlichen Lapdances sind wir dann endlich gegangen. Auf dem Highway nach Hause kam Dr. Bob noch die super Idee noch kurz im Waffle House fruehstuecken zu gehen um 1 Uhr nachts. 8o Dabei wollte ich nur noch ins Bett und hatte absolut keinen Hunger. Auch wenn mich das Essen sehr angelacht hat, blieb ich standhaft und sah den anderen beim Essen zu. Zum Glueck war das Waffle House dann wirklich die letzte Station und wir fuhren dann ins Hotel zurueck.

So, nun hab ich das Kapitel Stripclub wohl auch schon hinter mir.

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