Am Mittwoch waren Juergen und ich kurz bei Mercedes Benz um Preise zu vergleichen. Juergen ist der absolute Benz-Fan und ueberlegt tatsaechlich, ob er den ganzen Aufwand auf sich nehmen soll um sich einen CLS nach Deutschland reimportieren zu lassen, denn die Preise in Amerika fuer Autos sind schlichtweg ein Traum. Zum Beispiel bekommt man eine E-Klasse mit allen Extras bereits fuer 35.000$ (22.000€ zum Vergleich: ein VW Golf neu kostet genauso viel), waehrend man in Deutschland rund 38.000€ hinblaettern muesste. Da wuerde sich ein Reimport schon lohnen. ;)
Allerdings gefaellt mir nicht, wie die Mitarbeiter im Benz-Center einen anschauen, wenn man reinkommt. Das hatte etwas abwertendes und herablassendes an sich, dabei fand ich es aeusserst eklig, als ich hinter mir ein Knipsen hoerte und beim Umdrehen feststellte, dass sich einer dieser piekfeinen Maenner in Anzuegen sich vor der Tuer die Fingernaegel in die freie Natur kuerzte – und das vor einem potenziellen Kunden, und damit meinte ich nicht mich. Das ist doch widerlich. Kein Schamgefuehl diese Amerikaner. Pfui! :thumbsdown:
Aber mit viel Liebe zum Detail hab ich diesen wunderschoenen Feuerwehreinsatzwagen entdeckt (mit Juergen im Hintergrund):

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Etwas anderes nettes ist mir gestern passiert. Ich hab ja schon erzaehlt, dass man hier Geld auf seinem Prepaid-Handy braucht um ueberhaupt erreichbar zu sein, aber dass man nun auch noch zahlen muss, um SMS empfangen zu duerfen, das ist schon der Oberhammer, vor allem, weil es sich hierbei um eine Werbe-SMS handelt. Dabei hab ich meine US-Cellphone Nummer keinem gegeben, ausser den deutschen Kollegen vor Ort. Das ist nett, oder?

Fuer unser Viva Pinata Forum hab ich auch ein paar Impressionen mitgebracht:

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Mai 2, 2008 · Posted in Galerie, Mistkuebel, USA  
    

Das wird fuer die erste Phase der letzte Essensbeitrag. ;) Versprochen.

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Donnerstag waren wir mittags mal wieder im Chili’s (das Restaurant ist einfach wirklich gut :thumbsup: ) und weil ich nie die Finger von Kaese lassen kann, hab ich mir Fajita Quesadillas bestellt. Bis auf das komische Tomatensalsa, den Reis und die Bohnen hab ich alles gegessen. Beilagen sind nicht so wichtig. ;) Abends waren wir ja im Hard Rock Cafe, wo ich ewig lange auf meine Beilage Twisted Mac & Cheese warten musste, aber die waren wenigstens auch gut und ich hab mein Hurricane-Cocktailglas bekommen. Den Cocktail, den ich mir bestellt hab, weiss ich nicht mehr, aber er war teuer und sehr gut.

Freitags ist China-Tag, das wurde nur letzte Woche irgendwie verschoben, aber diesmal sind wir ins Xians gegangen und ich hatte leider erst nach meiner Bestellung entdeckt, dass es auch Cashew Chicken gegeben haette und ich liebe Cashew Kerne. So hatte ich das Xian Chicken, das um Welten besser war als das letzte Woche bestellte Mandarin Chicken. Abends hab ich mir im Walmart Chicken Pops mit scharfem Dip geholt. Das war fuer ein Abendessen fast auch schon zuviel, obwohl ich nicht essen gegangen bin.

Samstags hatte ich ja freie Wahl, weil ich alleine zu Mittag gegessen hab und ich besuchte das seit mehr als 10 Jahren von mir vermisste Taco Bell. Allerdings hatten die keine normalen Quesadillas mehr oder ich hab sie einfach nicht gefunden und weil ich auch mal etwas anderes probieren wollte als den Taco Salad, entschied ich mich fuer die Big Bell Box, weil da 3 verschiedene Sachen und ein Nachtisch drin waren, die ich gerne probieren wollte. Und sooo gross war die Big Bell Box nicht. Abends bestellte ich mir im Wild Wing Cafe ganz langweilige Mozzarella Sticks, aber die waren leider nicht heiss, so dass der Kaese schon sehr zaeh war. Heiss waeren sie bestimmt wieder ein Renner gewesen. Schade. Dafuer mussten wir unsere alkoholfreien Getraenke nicht zahlen, warum auch immer. Ich hab mich weiter durch die Bacardi Cocktails probiert und der Melon irgendwas cosmos war superlecker. Der ist jetzt schon Favorit. ;)

Sonntags in Atlanta waren wir im Jalapenos Charlie’s, wo wir erst lange auf einen Platz auf dem Balkon gewartet haben, dann ewig auf eine Bedienung, die unsere Bestellung aufnahm, deswegen setzten wir uns wieder an den Tresen, in der Hoffnung man bekommt dort schneller etwas zu essen und schliesslich und endlich auch noch auf das Essen, in meinem Fall Flaming Fajitas. Der Dame neben mir wurde es so lang, dass sie staendig nach kostenlosen Chips fragte, die sie dann auch irgendwann bekam und wir auch, weil wir ja schon laenger gewartet haben als sie. Auch hier merkte man, wie Leute, die nach einem kamen, ploetzlich vor einem gehen, gesaettigt und zufrieden. :evil: Das Essen war gut, haette man nicht so lange darauf warten muessen. Die Dame neben mir hatte ihr Essen auch vor uns bekommen und war auch dementsprechend schneller fertig und verlangte nach einer Mitnahmebox, in die sie dann ihren halben Quesadilla und alle Nachos inklusive Dip reinkippte – war ja kostenlos, das konnte man ja nicht stehenlassen. 8o Typisch Asiaten, sie schien Inderin zu sein.

Montags waren Juergen und ich alleine beim Mittagessen, weil inzwischen alle deutschen Kollegen und verflogen waren und die amerikanischen Kollegen Montags eh nicht mit zum Essen kamen. In Nahms Thai Cuisine bestellte ich mir ein Mansaman Curry mit Tofu oder so aehnlich. Als kleine Vorspeise wurde eine scharfe Kokossuppe gereicht, die ich mir im Nachhinein wohl haette sparen sollen, da sie mir auf den Magen schlug, oder wars das Essen? Beides, sowohl das Tofucurry als auch die Currysuppe waren sehr schmackhaft, wobei das Curry eher die Konsistenz einer Suppe hatte als Curry mit Sosse.

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Den Abschluss der ersten Phase feierten Juergen und ich mal wieder im Chili’s, wo ich wieder den leckeren Kaesesalat Quesadilla Explosion bestellte und einen letzten Margarita, den Presidente Margarita, probierte. Fuer 2$ nahm ich dann auch den Plastikshaker mit, der auch in meine Mitbringselkiste geschmissen wurde. :)

Tja, und damit endet mein erster dienstlicher USA-Aufenthalt.

April 30, 2008 · Posted in Allgemein, USA  
    

Soll ich eigentlich weiter darueber schreiben, was ich so gegessen hab? :D Waere ich in Deutschland zaehlte das ja alles zu „Weggehen“, aber hier geht man ja taeglich weg. 8o Aber wenn ich nicht ab und an uebers Essen erzaehlen wuerde, dann waere mein Blog ziemlich leer, glaub ich. ;)

Allerdings bin ich gerade in einer sehr schreibunlustigen Phase. Das Wochenende hats hier fast nur geregnet. Aber auch dieses Wochenende hab ich gedacht ich muesste es alleine in meinem Zimmer verbringen, denn Juergen machte ja seine Hard Rock Cafe-Tour durch Nordostamerika. Dadurch fehlte mir wieder ein Auto. Allerdings hatte ich nicht mit Werner gerechnet, der sein Wochenende mal wieder fuer michgeopfert hatte. ;) Ja, OK, so dramatisch wars wohl auch nicht, denk ich. Hoff ich. Samstags gings erstmal fuer ein paar Stunden ins Buero, zumindest fuer mich. Ich wollte nur ein bischen bloggen und Emails beantworten, dazu aber nicht alleine im Hotel sitzen und dazu eignete sich das Buero ganz gut. Danach sollte ich Werners Auto nehmen und ein wenig shoppen fahren. Letzte Woche hat mich Werner schon kurz ans Steuer gelassen, weil ich am 11. Mai einen eigenen Mietwagen haben sollte und da waers wohl nicht schlecht vorher schon ein wenig Fahrpraxis auf amerikanischen Strassen und einer Automatikschaltung zu sammeln. Und wer haette das gedacht, so schwierig ist das gar nicht. ;) Die Strassen sind jedenfalls viel breiter und groesser und die Parkplaetze auch. Beim letzten Mal fuhr ich aber gleich auf den Highway und stand erstmal 20 Minuten, denn der Highway war komplett gesperrt. Ausserdem sass Werner neben mir. Dieses Mal sollte ich alleine mit dem Auto losfahren, denn Werner wollte den ganzen Tag arbeiten. Irrer Kerl. :P
Gegen Mittag nahm ich auch tatsaechlich die Schluessel, obwohl ich totale Muffen hatte und fuhr los in die North Point Mall. Warum ich mich so zierte? Wenn ich ein Auto und vor allem die Strassen nicht kenne, dann fuehl ich mich ueberhaupt nicht wohl, aber die Aussicht, dass ich ab 11.05. staendig selbst fahren muss, setzte mich automatisch in den Wagen. Nach 2-3h war ich allerdings wieder im Buero, denn zum Shoppen braucht man Geld und vor allem Motivation. Ich muss mich erstmal daran gewoehnen, dass wenn man hier einen Laden betritt, sofort erstmal 5 Verkaeuferrinnen auf dich zu kommen und fragen, ob sie dir helfen koennen. Dabei fuehle ich mich dann meistens so beobachtet, dass ich gleich wieder geh.
Da Werner aber noch weiter arbeiten wollte, bot er mir an, dass ich mit dem Auto schon mal ins Hotel fahren sollte und er laesst sich dann zu mir fahren um das Auto abzuholen also fuhr ich gleich wieder heim.
Um sieben klopfte er auch endlich an meine Tuer (ich war zwischendurch eingenickt und hatte schon befuerchtet ihn verpasst zu haben) und wir gingen noch zusammen ins Wild Wing Cafe und unterhielten uns noch den ganzen Abend ueber das Projekt und den Rest der Welt.
Als er mich dann abends heimbrachte, fragte er ob er mich morgen wieder abholen sollte, und weil ich ja eh nichts zu tun hatte, nahm ich das Angebot gerne an.
Am Sonntag holte Werner mich also gegen halb zehn ab und wir fuhren nach Atlanta, wo ich alleine durch Aquarium wanderte, waehrend er sich in der Stadt aufhielt. Er hatte das Aquarium schon gesehen und man zahlte immerhin 31,50$ Eintritt dafuer. Die erste Station war ein Babyhai- und Rochenbecken zum Streicheln. Ich konnte gerade mal ein Foto schiessen, da hiess es: Wechseln Sie die Batterien. :evil: Zum Glueck gabs im Giftshop Einwegkameras und natuerlich auch Batterien, so dass ich meine Akkus wenigstens fuer diesen Tag wechseln konnte.

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In einem der 4 Streichelbecken waren auch Pfeilschwanzkrebse drin, die fand ich besonders eindruckend. Wegen ihrer hufeisenfoermigen Koerper werden sie in englischsprachigen Gebieten Horseshoe Crabs :crab: genannt. Die hatten etwas sehr historisches. Im Nuernberger Sealife war es strikt verboten, die Tiere zu streicheln, da sie einen Schutzfilm auf ihrer Haut haben, der bei vermehrter Beruehrung mit Fremdkoerpern abnimmt und die Tiere anfaelliger gegen Keime werden, aber anscheinend kuemmert das in Amerika niemanden. ;(

Aber viel will ich eigentlich gar nicht mehr erzaehlen. Ich haeng einfach die Bilder hinten dran. :)
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April 29, 2008 · Posted in Galerie, Krebse, Tierisches, USA  
    

Da ich die letzten Tage viel zu tun hatte mit Packen und Geldangelegenheiten, habe ich keine Zeit gefunden euch die Bilder aus dem Aquarium zu zeigen oder Essen zu bloggen. In 7h geht mein Flieger zurueck nach Deutschland und ich hoffe, ich kann da ein wenig tippen. Vor allem muss ich ja wieder das Essen in der Lufthansa Business beschreiben, aber ich glaube ich bekomme das gleiche Menue, wie auf dem Hinflug, weil die das Menue nur alle 2 Monate aendern. Wir werdens sehen.

Ich freu mich auf mein Bett, meinen Mann, meine :crab: und mein Bumskissen. :)

Drueckt mir die Daumen, dass ich wieder heil in Deutschland ankomme, bis spaeter. :danke:

April 29, 2008 · Posted in Krebse, USA  
    

Juergen ist ja ein totaler Hard Rock Cafe Fan und ueberall, wo er hinkommt und es dort ein Hard Rock Cafe gibt, muss er hin und sich ein T-Shirt mitnehmen und ne Kleinigkeit essen. In Atlanta gibts ja auch eins: Hard Rock Cafe ATLANTA. Da waren wir gestern auch und ich hab ein T-Shirt fuer meinen Schatz mitgenommen und ein Oberteil fuer mich.
Der erste Eindruck von meinem ersten Hard Rock war allerdings nicht so klasse, da wir auf unsere Bestellung zu lange warten mussten. Man schaut beim Warten aufs Essen ja eigentlich nicht auf die Uhr, aber wenn Leute nach einem kommen, ihr Essen allerdings vor unserem bekommen und dann auch noch vor uns weg sind, wird man schon langsam misstrauisch und fragt sich doch, ob man eigentlich nicht selbst auch was zu essen bestellt hatte? Irgendwann kam dann der Kellner und fragte und doch tatsaechlich, was wir bestellt haetten, denn die Systeme waeren ausgefallen und er wuesste es nicht mehr hunderprozentig aus dem Kopf. Unsere Stimmung war zu dem Zeitpunkt schon sehr niedrig und sie wurde nicht besser, als wir weitere 20 Minuten auf das Essen warten mussten. Als es dann endlich auf dem Tisch stand (ein Beilagensalat fuer Juergen und jeweils noch zweimal Beilagennudeln) und wir gerade mal 2 Bissen genommen hatten, da brachte uns der Kellner bereits die Rechnung, allerdings die falsche, denn er nahm den Bon und legte sie auf den Nachbartisch, nicht ohne sich vorher bei uns fuer die Verwechslung zu entschuldigen. Ich machte den Mund also wieder zu, weil ich mich gerade beschweren wollte, kaum, dass wir angefangen hatten zu essen, schon zu zahlen hatten und das nachdem wir eine halbe Ewigkeit warten mussten. Aber das erste Mal war wirklich ein Versehen, denn gleich darauf kam er mit der richtigen Rechnung an und legte sie wortlos auf den Tisch. Ich begann schon an zu murren und zu meckern, dass die Kundenfreundlichkeit hier zu Wuenschen uebrig liess und rechnete schon das Trinkgeld runter, da kam der Kellner nochmal an und sagte uns, dass ihm die Warterei total leid taete und dass dafuer Juergens Bier aufs Haus ginge und ich ein Hurricane-Cocktailglas umsonst bekaeme. Zwar kostete das Cocktailglas, wenn ich es mir gekauft haette auch um 6-7$, aber ich haette es mir wohl unter normalen Umstaenden nie geholt. Es ist ja auch immer ein Risiko, Glaeser heil nach Deutschland zu bringen. :| Nun muss ich schon 3 Glaeser im Handgepaeck transpoertieren.
Auf jeden Fall waren unsere Gemueter dann wieder friedlich gestimmt und wir zahlten unser Essen mit dem uebligen Trinkgeldsatz von 15% und begaben uns zum Store.
Dann wurden noch einige Bilder geschossen und vor dem Hard Rock Cafe trafen wir auf einen Touristen-Infopoint, wo ein Englaender drinsass, der uns sogleich seine Lebensgeschichte erzaehlte. Wir erfuhren, dass er vor 20 Jahren einfach nur „Just-for-fun“ fuer 5 Wochen nach Amerika reiste und er seitdem nicht mehr wegkam. ;) Na hoffentlich komm ich nochmal nach Deutschland. :D

Auf dem Rueckweg zum Auto drueckte mir ein Obdachloser 2 Rosen in die Hand und textete mich mit seinem Slang so zu, dass ich am Ende noch 2 Dollar an ihn abdrueckte. Haette er mich nicht so ueberrumpelt und haette ich ihn besser verstanden, waere ich wohl gleich ohne anzuhalten an ihm vorbeigelaufen. wallbash.gif

Fuer mich war das erstmal genug Hard Rock, aber Juergen hat es sich zum Ziel gemacht dieses WE 4-6 Hard Rocks in der „Umgebung“ abzuklappern. 8o

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April 25, 2008 · Posted in Galerie, USA  
    

So langsam kann ich von gar keinen neuen Restaurants berichten, weil sich hier nun alles wiederholt. :| Aber das ist vielleicht auch nicht schlecht, da ich dann in den guten Restaurants mich durchprobieren kann. :D

Sonntags waren wir vor dem Coca-Cola Museum im Waffle House, wovon ich ja schon erzaehlt hatte und nachmittags spazierten wir erst durch den Olympic Park, wo wir eine zeitlang den Kindern beim Rumspringen in den Wasserfontaenen zusahen und dann auf der anderen Seite des Parks auf ein asiatisches Restaurant namens Golden Buddha, welches allerdings nicht sein Geld wert war. Ich hatte Spicy Basil Noodles mit Gemuese, aber das Gemuese war nicht richtig durch und im Gegensatz zu den Nudeln sehr knackig. Die Wuerze hat mir auch nicht ganz geschmeckt, deswegen blieb auch die Haelfte meines Essens ueber und dafuer hatte ich dann 12,95$ gezahlt. :thumbsdown:

Montags waren wir zum Lunch bei einem guten Cubaner: From Havana to 2. Da hab ich etwas Doenerartiges probiert, ein Philly Cheese Steak mit Bohnenreis. Dabei haette ich mir den Reis sparen koennen, denn das Steaksandwich haette vollkommen ausgereicht, aber wenn die einen so fragen, ob man noch was dazu haben moechte und man verstehts nicht auf Anhieb, dann passierts schon mal, dass man einfach zuviel bestellt. :red: Aber es war gut, sowohl der Reis als auch das Sandwich. Abends hab ich nur einen Chickenwing und ein Chickentender mit Salat im Hotel zu mir genommen, weil man ja nicht jeden Tag gross essen gehen muss und nicht staendig. Die anderen sind dann noch auf ein Bierchen ins TacoMac, aber da hab ich mich dann abgeseilt und bin aufs Zimmer.

Dienstags ist ja Jimmy John’s-Tag, weil man fuer ein Sandwich 2 Stempel fuer die Bonuskarte bekommt und weil ich schon wusste, dass die Sandwiches totale Kalorienbomben sind, hatte ich diesmal ein Sandwich in Lettuce Wrap (Salatwrap) bestellt anstatt im Brot (alleine das Brot hat satte 300 kcal. 8o ) und dann auch keine Salami mehr, kein Schinken und kein Salat mit Dressing, sondern einfach nur Gemuese mit Kaese und Mayo (was bei den anderen Sandwiches auch noch dazukaeme): ein Veggie Wrap, der hatte dann „nur“ noch 400kcal insgesamt. Zum Vergleich: Das Italian Night Club hatte 1000 kcal. Das war auch das erste Mittagessen, bei dem ich mich angenehm gesaettigt fuehlte und nicht voll. Mit Salat gings dann auch abends weiter, als ich mit Juergen in der Perimeter Mall eine Salatbar entdeckte, die sich Salad Sensations nannte. Ich hatte einen Chef Salat mit einem sehr guten Dressing. So einen Salattag sollte es oefter geben. :)

Irgendwie waren wir diese Woche sehr unter uns, denn die amerikanischen Kollegen hatten sich noch kein einziges Mal beim MIttagessen blicken lassen. Hat das was zu bedeuten? Moegen die uns nicht mehr? :| Oder ihre Ehefrauen haben ihnen endlich mal Schnittchen gemacht. ;)

Cinco, eine mexikanische Kantine durfte uns dann gestern mittag bewirten. Ich blieb auf meiner Salattour und bestellte mir den Grilled Chicken Tortilla Salad, aber die hatten so ein seltsames Honig-Limonendressing druebergekippt, das mir ueberhaupt nicht geschmeckt hat, deswegen hab ich abends dann wohl wieder zugeschlagen: Eigentlich wollte ich nur eine kleine Portion Nachos und vorher eine schoene Backkartoffel, aber es gibt hier anscheinend keine kleinen Appetizer-Portionen, denn ich bekam einen riesigen Teller Chilly Cheese Nachos im Wild Wing Cafe. Und wie schon die letzten drei Male, wars auch diesmal sehr koestlich im Wild Wing Cafe. :) Und ich kam endlich in den Geschmack von Bacardi Big Apple und Bacardi Peach Red. Big Apple schmeckt wie Berentzen Apfel und Peach Red war gut. ;)

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April 24, 2008 · Posted in USA  
    

Als wir am Sonntag nach dem Coca-Cola Museum durch Atlanta spazierten fielen uns schwere Schaeden an den Scyscrapern auf, die der Tornado vor etwa einem Monat in der Stadt hinterlassen hatte:

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Man will sich nicht vorstellen, was passiert ist, wenn ein paar dieser Platten auf die Strasse fallen. Hoffentlich ist niemand dabei umgekommen.

April 22, 2008 · Posted in Mistkuebel, Presse, USA  
    

Obwohl die Duschen hier keinen Druck drauf haben, hab ich mich mittlerweile mit ihnen angefreundet. Das liegt daran, dass ich hier mit chlorierten Regen-/Quellwasser dusche und seitdem ohne Spuelung samtweiche Haare habe. :love: Man braucht zwar laenger zum Duschen, aber dafuer bekommt man tolle Haare. :D Die Klospuelungen haben dafuer eine gewaltige Kraft, aber der Spuelmachanismus ist auch ein wenig klueger als bei uns in Deutschland. Die Ausscheidungen landen alle in einem Becken und werden dann samt Klopapier nach unten gesogen, so dass die Keramik nicht beschmutzt wird und keine Klobuersten noetig sind. Aber der kraeftige Sog ist auch dringend notwendig, weil das Klopapier, wenn man es nicht selbst kauft, nur zweilagen duennes Papier hat und auf oeffentlichen Toiletten sogar nur aus einer Lage besteht. Wenn man also keine Lust hat den ganzen Dreck auf der Hand zu haben muss man das Papier 10 mal falten. Und das ist dann schon ein gewaltiger Berg fuer die Spuelung. Bisher ist aber immer alles ohne Ueberschwemmungen und Verstopfungen weggesogen worden. :P

April 22, 2008 · Posted in Mistkuebel, USA  
    

Gestern wurde ich erstmal einfach vergessen. ;) In dem Moment, in dem Werner meine Ausfahrt passierte, fiel ihm ein, dass er mich ja noch abholen wollte. :P Haette ich das vorher gewusst, haette ich nicht mit mir hadern muessen, ob ich es nun noch schnell zur Bank versuchen sollte, oder ob ich den ihn dann verpassen wuerde.
Nachdem wir die beiden anderen abgeholt und ihr neues Haus ausgbiebig bewundert hatten, suchten wir das naechste Waffle House auf. Diesmal hatte ich nichts im Hotel gefruehstueckt (ich kann das Buffet im Hotel auch langsam nicht mehr sehen) und hatte richtig Appetitt auf das Waffle House und bestellte mir sowas aehnliches wie den Egg McMuffin vom McDonald’s, aber natuerlich schmeckte das bei Waffle House besser. Dazu gabs sowas aehnliches wie den deutschen Reibekuchen, allerdings war der von der Konsistenz und vom Geschmack her anders. Ich wuerde auch nie auf die Idee kommen, Baggers zu salzen und zu pfeffern, aber diese sogenannten Hashbrowns musste man salzen, damit sie gut zum Ei passten. War sehr lecker.

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Und endlich fuhren wir dann ins grosse Coca-Cola-Museum in Atlanta. :)
Das Museum war in verschiedene Bereiche eingeteilt. Im Willkommensbereich hingen Coca-Cola-Werbeplakate aus aller Welt an den Waenden und ich sah zum ersten Mal ein vietnamesisches Cola-Plakat:

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Als naechstes kam man in einen kleinen Filmvorfuehrungsraum/Kino, indem uns der Einblick in die Happiness Factory von Coca Cola als Animationsfilm gezeigt wurde. Der Kurzfilm war ganz witzig, leider hab ich nicht alle Kommentare verstanden, aber das machte nichts. Bilder versteht man ja meistens auch ohne Worte. :D

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Nach dem Film kam man in eine grosse Halle, von der man unten die Bereiche „Milestones of Refreshment“, „Bottle works“ und „Coca-Cola Connections“ erreichte. In Milestones of Refreshment erfuhr man einiges ueber den Erfinder des Originalrezeptes, die Entwicklung von Coca Cola in der ganzen Welt und als die Funktion als Sponsor bei den Olympischen Spielen.
In Bottle works bekam man eine komplett automatisierte Abfuellanlage zu sehen, von der jeder Besucher am Ende der Tour jeweils eine Flasche mit nach Hause bekam.

Auf der zweiten Etage befanden sich das 4-D-Kino, ein Pausenkinoraum und die Bereiche „Pop Culture Gallery“ und „Taste it“. Ausserdem konnte man nun auch endlich Geld loswerden im Coca-Cola Store. ;) Das 4-D-Kino war wie ich es auch schon mal im Europapark erlebt hatte, super. Dieses Mal konnte man in der 4. Dimension allerdings nicht riechen, sondern man wurde nur nass gespritzt zum Leidwesen von Christine, die sich erstmal Gedanken gemacht hat, wer ihr da Boeses ins Gesicht spuckt. :D Just kidding. Hier wurde man aber wirklich boese in den Ruecken gestochen, von einer Libelle. :evil: Die spuer ich heute noch.
In der Galerie konnte man Werke des Cola-Kuenstlers Andy Warhol begutachten. In dem Bereich hat mich aber nur die rote Cola-Couch und das Cola-Telefon angezogen. Besonders das Telefon ist stylisch. :)

Und dann kamen die richtig interessanten Bereiche: All-you-can-drink und All-you-can-buy. ;) Im Taste-it-Bereich standen 5 Saeulen fuer 5 Kontinente: Asien, Afrika, Europa, Nordamerika und Lateinamerika. An jeder Saeule gabs laenderspezifische Getraenke zum Verkosten. Obwohl ich nicht mal von jedem Getraenk probiert hab, war ich am Ende voller Zuckerwasser.
Dann kam auch schon der Ausgang und jeder bekam sein Flaeschchen Cola und ging weiter zum Store. Hier gab es allen moeglichen Krimskrams von Coca-Cola, von Pins ueber Stifte zu Glaesern, Colaflaschen und Klamotten oder auch Bueromittelbedarf. Es gab eigentlich alles mit Coca-Cola drauf. Meine Ausbeute waren zwei Glaeser, die einer Cola-Dose nachgebildet waren, eine Coke-Zero-Aluminium-Flasche, einem Schluesselbundflaschenoeffner, 1 Style-your-Coke-Flasche mit dem World-of-Coca-Cola-SChriftzug und ein kleiner Kugelschreiber zum Ausfahren.

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April 22, 2008 · Posted in Allgemein, Galerie, USA  
    

Ein paar Eindruecke von Atlanta:

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April 22, 2008 · Posted in Galerie, USA  
    

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