Am Mittwoch war wieder unsere betriebliche Weihnachtsfeier. Dieses Jahr fand die Feier nicht, wie die letzten beiden Jahre, im Romantiksaal von Schloss Thurn statt, sondern, passend zur Klimaveraenderung, in Friedel’s Keller mit anschliessendem Biergarten.

Da der Keller etwas ausserhalb von Erlangen liegt, wurde von unserer Abteilung vorbildlich ein Bustransfer organisiert, der die Kollegen zum Kreuzberg bringt und wieder zurueck (mit 2 Rueckfahrzeiten!) faehrt. Die Nachbarabteilung feierte nur 10km weiter im Nachbarsdorf am gleichen Tag ihr betriebliches Weihnachtsessen, allerdings hatten die keinen Bustransfer und die Mitarbeiter mussten sich selbststaendig Fahrgelegenheiten suchen. Dafuer hatten die bestimmt das bessere Ambiente. Bei uns roch man sogleich die Loesungsmittel, sobald man den Keller betrat, da im unteren Geschoss gerade Renovierungsarbeiten waren. Sofort fiel mir auch der hoechstens 11 Jahre alte Junge auf, der sorgfaeltig die Teelichtdekoration in der ganzen Stube aufstellte. Der gleiche Junge half auch spaeter beim Servieren der Suppe und beim Abraeumen der Teller…und das noch um 9 Uhr abends. Muss der am naechsten Tag nicht auch zur Schule?

Bekanntlich kommen die meisten hungrig zu einer betrieblichen Feier, da man sich ja auf Kosten der Firma den Bauch vollschlagen kann, vor allem wenn es ein Buffett gibt. Nun ist Friedel’s Keller eine aus Familientraditionen gefuehrter Biergarten und dementsprechend gab es nur die Familie, die uns bediente. Bei 2 Damen und 1 Kind kann man sich vorstellen, wie lange es dauerte bis zwischen den engen Gaengen auch der letzte von ca. 150 Leuten seine Vorspeisensuppe bekommen hat, denn diese wurde gebracht, bevor man sich aufs Buffett stuerzen konnte. Wer nun nach schnellem Loeffeln die Suppe geleert und sich auf ein richtiges Essen mit Fleisch gefreut hatte, der wurde erstmal enttaeuscht, denn nach der Suppe wurde erstmal die Salatbar eroeffnet. Sehr zum Leidwesen meines Freundes. ;)
Aber irgendwann wurde dann doch die Fleischbar eroeffnet und man konnte zwischen Bratente, Reh, Schweinelendchen und Schnitzel waehlen und als Beilage Klos mit Soss, Spaetzle, Rotkohl, Pommes Frites oder Rahmwirsing auf seinen Teller schaufeln.
Das Essen war insgesamt ganz lecker, allerdings standen die Tische recht nah beisammen, so dass man sich gegebenenfalls nicht an die anderen Tische einfach dazusetzen konnte um sich auch mit Kollegen unterhalten zu koennen, die man sonst das ganze Jahr ueber nicht sieht.
Nett fand ich auch, dass mir der Rat gegeben wurde, als ich meine Salatteller mit dem schmutzigen Besteck der Bedienung geben wollte um Platz fuer den Hauptspeisenteller zu machen, ich solle mein Besteck noch bei mir behalten, denn ich braeuchte es ja noch fuer den Hauptgang. Aha? Ich bin wohl zu sehr verwoehnt, ich dachte immer beim Buffett bekommt man immer neues Besteck, wenn man will. Anscheinend war das nicht so. Ich nahm also mein mit Salatsosse beschmutztes Besteck wieder vom Teller, wischte es mit der Serviette (hoffentlich bekomm ich wenigstens neue Servietten) fein saeuberlich ab und wartete auf den Hauptgang.
Noch dazu war die Zeit bis der erste Bus wieder zurueckfuhr so kurz, bzw. die Wartezeiten auf das Essen so lang, dass diejenigen, die mit dem ersten Bus um 21.30 Uhr fahren wollten beinahe den Nachtisch verpasst haetten. Die Wirtsfamilie bemerkte aber noch rechtzeitig die gehenden Leute und tischten in Windeseile noch ein paar Eisbomben hin, so dass die Kollegen, eingehuellt in Wintermaentel, Handschuhen, Schal und Muetze doch noch ihr Eis hinunterschlingen konnten. Was natuerlich eine super Idee war, denn es war ja draussen noch nicht kalt genug, jetzt sollte man noch an Eis ersticken, denn der Bus fuhr ja.

Alles in allem kann ich eigentlich nur 2 Dinge an diesem Abend loben: das Essen war sehr gut und die Organisation mit dem Bustransfer sehr gut durchdacht und ein netter Service.
Naechstes Jahr waer ich dann gerne wieder in Schloss Thurn. :)

An unserem Tisch saßen mein guter Kollege Martin mit seiner Frau und seinen Kindern Julia und Miriam.
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Dezember 14, 2007 · Posted in Festliches, Mittagstisch  
    

Allen Katholiken einen froehlichen Nikolaus und allen Evangelisten einen froehlichen Knecht Rupprecht. Ward ihr auch alle brav?
Mein erstes Geschenk bekam ich gleich nach dem Aufstehen als Forennachricht mit: Bei der Geburtstagsverlosung im Xbox-Forum, veranstaltet von der VPX, hab ich ein Wildcard Zumbug in der Variante Pink gewonnen. :)

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Die zweite Nikolaus-Ueberraschung klebte an meiner Xbox und war eine VP-Faceplate. :D

Zusatz: Leider bekam eine Person an diesem Tag keine schoenen Nikolausgeschenke, man koennte nun auch sagen, er war nicht brav und bekam den Knueppel. Natuerlich nur im uebertragenen Sinne, er bekam nicht wirklich Pruegel. Wer das ist, darf ich zur jetzigen Zeit leider nicht sagen, aber sobald es offiziell ist, werde ich es auch hier erwaehnen.

Dezember 6, 2007 · Posted in Allgemein, Festliches, Galerie, Mittagstisch, Spielerisches  
    

Gestern am Mittagstisch erzaehlte mein Kollege Werner mal wieder von seinem Neffen Moritz (6 Jahre, eben eingeschult worden). Moritz unterhielt sich mit ihm und in letzter Zeit nicht mehr so haeufig mit seiner Mutter. Als die sich darueber bei ihrem Sohn beklagte, meinte der nur laessig:

„Das musst du verstehen, Mama. Ich komm doch jetzt in die Pubertaet.“

Ein anderes sehr schoenes Zitat von Moritz:
Werner und seine Schwester unterhielten sich ueber Werners Exfreundin, da plappert der kleine Moritz:

„Ach DIE, die ist doch Schnee von gestern.“

Im Gegensatz zum Werner hat Martin, ein anderer Kollege, selbst zwei Kinder im Alter von 5 und 8 Jahren. Wir kamen zum Thema Rosenkranz und dass man beim Rosenkranz beten, die Gebete mehrmals wiederholen muss, bis man Perle fuer Perle abgebetet hat. In diesem Zusammenhang fiel Martin ein, dass er mit Julia (8 Jahre), damals 5, zur Ostermesse ging und da von der Auferstehung Jesus‘ erzaehlt wurde und die Erzaehlung mit einem wiederholten gefluesterten „Jesus lebt“ untermalt wurde. Als das Fluestern auch endlich zu Julia drang, meinte die nur ganz genervt:

„JA, ICH WEISS.“

November 8, 2007 · Posted in Mittagstisch  
    

Goal-Fan Stick

Heute gabs Eis…für den ganzen Standort Erlangen. Ein Azubi hatte bei Radio Energy bei einer Aktion mitgemacht, wo es Eis von Schoeller fuer das ganze Buero zu gewinnen gab. Er hat 2400 Kollegen angegeben und sorgte so fuer kostenloses Eis fuer alle Mitarbeiter der AREVA NP GmbH in Erlangen. Ein Hoch auf unsere Azubis. ;)

Ganz schoen cool – Kostenloses Eis fuer alle

Mit einer spontanen Idee und einem kühlen Kopf hat der AREVA-Auszubildende Johannes S. seinen rund 2400 Kolleginnen und Kollegen in Erlangen zum Sommerzeit-Ende kostenloses Eisvergnügen beschert: Johannes S., der regelmäßig seinen Lieblings-Sender Radio Energy in Nürnberg hört, machte kurzerhand bei dessen Gewinnspiel „Goodbye Summer“ mit. Wer bei Radio Energy in dieser Woche einen guten Grund angibt, warum er bei der Arbeit einen kühlen Kopf benötigt, konnte für sich und „das ganze Büro“ kostenlos Eis absahnen. Johannes S. klärte die Hörer von Radio Energy mit dem Spruch auf: „Wir bauen Kernkraftwerke und müssen immer einen kühlen Kopf behalten“.

November 6, 2007 · Posted in Mittagstisch  
    

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