Gestern wurde ich erstmal einfach vergessen. In dem Moment, in dem Werner meine Ausfahrt passierte, fiel ihm ein, dass er mich ja noch abholen wollte. Haette ich das vorher gewusst, haette ich nicht mit mir hadern muessen, ob ich es nun noch schnell zur Bank versuchen sollte, oder ob ich den ihn dann verpassen wuerde.
Nachdem wir die beiden anderen abgeholt und ihr neues Haus ausgbiebig bewundert hatten, suchten wir das naechste Waffle House auf. Diesmal hatte ich nichts im Hotel gefruehstueckt (ich kann das Buffet im Hotel auch langsam nicht mehr sehen) und hatte richtig Appetitt auf das Waffle House und bestellte mir sowas aehnliches wie den Egg McMuffin vom McDonald’s, aber natuerlich schmeckte das bei Waffle House besser. Dazu gabs sowas aehnliches wie den deutschen Reibekuchen, allerdings war der von der Konsistenz und vom Geschmack her anders. Ich wuerde auch nie auf die Idee kommen, Baggers zu salzen und zu pfeffern, aber diese sogenannten Hashbrowns musste man salzen, damit sie gut zum Ei passten. War sehr lecker.
Und endlich fuhren wir dann ins grosse Coca-Cola-Museum in Atlanta.
Das Museum war in verschiedene Bereiche eingeteilt. Im Willkommensbereich hingen Coca-Cola-Werbeplakate aus aller Welt an den Waenden und ich sah zum ersten Mal ein vietnamesisches Cola-Plakat:
Als naechstes kam man in einen kleinen Filmvorfuehrungsraum/Kino, indem uns der Einblick in die Happiness Factory von Coca Cola als Animationsfilm gezeigt wurde. Der Kurzfilm war ganz witzig, leider hab ich nicht alle Kommentare verstanden, aber das machte nichts. Bilder versteht man ja meistens auch ohne Worte.
Nach dem Film kam man in eine grosse Halle, von der man unten die Bereiche „Milestones of Refreshment“, „Bottle works“ und „Coca-Cola Connections“ erreichte. In Milestones of Refreshment erfuhr man einiges ueber den Erfinder des Originalrezeptes, die Entwicklung von Coca Cola in der ganzen Welt und als die Funktion als Sponsor bei den Olympischen Spielen.
In Bottle works bekam man eine komplett automatisierte Abfuellanlage zu sehen, von der jeder Besucher am Ende der Tour jeweils eine Flasche mit nach Hause bekam.
Auf der zweiten Etage befanden sich das 4-D-Kino, ein Pausenkinoraum und die Bereiche „Pop Culture Gallery“ und „Taste it“. Ausserdem konnte man nun auch endlich Geld loswerden im Coca-Cola Store. Das 4-D-Kino war wie ich es auch schon mal im Europapark erlebt hatte, super. Dieses Mal konnte man in der 4. Dimension allerdings nicht riechen, sondern man wurde nur nass gespritzt zum Leidwesen von Christine, die sich erstmal Gedanken gemacht hat, wer ihr da Boeses ins Gesicht spuckt. Just kidding. Hier wurde man aber wirklich boese in den Ruecken gestochen, von einer Libelle. Die spuer ich heute noch.
In der Galerie konnte man Werke des Cola-Kuenstlers Andy Warhol begutachten. In dem Bereich hat mich aber nur die rote Cola-Couch und das Cola-Telefon angezogen. Besonders das Telefon ist stylisch.
Und dann kamen die richtig interessanten Bereiche: All-you-can-drink und All-you-can-buy. Im Taste-it-Bereich standen 5 Saeulen fuer 5 Kontinente: Asien, Afrika, Europa, Nordamerika und Lateinamerika. An jeder Saeule gabs laenderspezifische Getraenke zum Verkosten. Obwohl ich nicht mal von jedem Getraenk probiert hab, war ich am Ende voller Zuckerwasser.
Dann kam auch schon der Ausgang und jeder bekam sein Flaeschchen Cola und ging weiter zum Store. Hier gab es allen moeglichen Krimskrams von Coca-Cola, von Pins ueber Stifte zu Glaesern, Colaflaschen und Klamotten oder auch Bueromittelbedarf. Es gab eigentlich alles mit Coca-Cola drauf. Meine Ausbeute waren zwei Glaeser, die einer Cola-Dose nachgebildet waren, eine Coke-Zero-Aluminium-Flasche, einem Schluesselbundflaschenoeffner, 1 Style-your-Coke-Flasche mit dem World-of-Coca-Cola-SChriftzug und ein kleiner Kugelschreiber zum Ausfahren.
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Ich würd gern mal ins 4D Kino fahren. Ich bekomme auch langsam Durst auf ne Cola.
Hi Hans,
ja, das 4-D-Kino war echt der Hammer. Und die Cola bekommst du ja zum Glueck auch zu Hause in Deutschland.