An meinem letzten Tag am Meer Anfang Juni sind mein Vater und ich wie die Tage zuvor am Strand walken gegangen. Dabei haben wir so allerhand beobachten koennen: Kitesurfer, Windsurfer, Pferde im Wasser, Moewen beim Fressen. Was man halt so am Strand sieht. Nicht besonders aufregend. Doch ich hab fast gequiekt als ich an jenem Tag etwas Grosses auf dem Sand liegen sah. Schnell war mir klar, dass das ein Fisch war.
Und je naeher wir ihm kamen, desto mehr haben wir realisiert, dass der Fisch noch lebte und ein ganz schoener Brocken von ca. 25cm. Ich hab nicht lange gezoegert und den Fisch mit meinen Haenden am Schwanz gepackt und wollte ihn zurueck ins Wasser verfrachten. Doch leicht war das nicht. Der Fisch war ziemlich glitschig. Zudem war naemlich auch noch Ebbe und das Wasser ging schneller zurueck als uns und dem Fisch lieb war. Mit den Gummienden unserer Walking-Stoecke haben wir auch versucht den Fisch ins Wasser zu schieben. Mehr konnten wir fuer ihn nicht tun, da sowohl mein Vater als auch ich in Strassenschuhen und Jeans unterwegs waren. 20 Minuten haben wir geschoben und ihn animiert das bischen Wasser zu nutzen und ins Meer zu schwimmen.
Doch entweder hatte er den kompletten Orientierungssinn verloren oder er wollte einfach nicht, denn jedes Mal als wir ihn ins Wasser geschafft hatten, sprang er wieder in unsere Richtung. Wir wussten nicht mehr, was wir fuer ihn tun sollten. Irgendwann kam eine Gruppe Strandspaziergaengerinnen vorbei, die auch nur kurze Shorts anhatten und barfuss waren. Eine der Damen packte sich auch sofort den Fisch und versuchte ihn etwas weiter ins Wasser zu schmeissen als wir das konnten. Und ein Stueckchen konnte er dann auch wirklich schwimmen. Und die Damen und wir dachten schon, jetzt sei unser Fisch gerettet. Die Damen gingen also weiter.
Was sie nicht sahen, der Fisch schwamm wieder zu uns zurueck und das Wasser verschwand immer weiter Richtung offenes Meer. Nach weiteren 10 Minuten in denen wir unseren Fisch beim Stranden beobachtet hatten, gingen wir auch wir wieder zurueck zum Hotel, wo wir uns mit meiner Mutter zum Mittagessen verabredet hatten.
Nach dem Mittagessen sollte es nach einigen letzten Einkaeufen an der Kueste wieder in die Stadt zurueckgehen, wo der Rest der Familie sich auf frischen Fisch freute. Tja, und was hab ich da als erstes in der Auslage liegen sehen?
Meinen Fischkumpel, der sich selbstmoerderische Weise immer wieder zurueck an Land brachte statt das Wasser zu nutzen und mit dem Wasser ins Meer zu schwimmen. mein kleiner Fischfreund, der Seekuckuck, deine Kumpels warten hier im Fischgeschaeft auf dich, falls dich die Moewen nicht vorher schon in Kleinteile zerrissen haben.
Armer Fisch
Aber schön, dass ihr versucht habt, ihn zu retten. Ma und ich haben auchmal versucht, eine Schnecke zu retten und haben sie von der Straße ins Gras. Aber einen Tag später war sie dann doch zerfahren auf der Straße
Hach, alle sind irgendwie am Meer…ich will auuuuuuch *_*
.-= Kibeth´s last blog ..Melancholie =-.
wo war denn dieser schöne Strand mit den seltsamen Fischen?
.-= Moni´s last blog ..Stromklar Blogger-Gewinnspiel =-.
belgische nordseekueste.
Oh je, der arme Fisch! Ganz traurig mich das macht…
ja, ich war auch noch den ganzen tag benommen, dass wir ihm nicht helfen konnten.
.-= vienn´s last blog ..Bento-Koffer =-.