So, ich melde mich auch mal wieder aus meinem Winterschlaf. Eigentlich hatte ich vor 2 Wochen eine Bericht ueber meine betriebliche Weihnachtsfeier vorbereitet, aber die Muse hatte mich nicht mehr gepackt seitdem. Also fang ich mal da an, wo ich zuletzt stehengeblieben war: bei meiner Weihnachtsfeier.
Am 11. Dezember war sie, unsere betriebliche Weihnachtsfeier. Ich glaub, 75% der Weihnachtsfeiern fanden an diesem Tag statt.
Wir feierten im Schlosshotel Wiesenthau in der Walberla. Und nicht nur unsere abendliche Weihnachtsfeier fand dort statt, sondern auch die vorangegangene Abteilungstagung.
Aber ausser dem sehr zarten Fleisch und der gut gewuerzten Sosse dazu, kann ich leider nicht soviel Gutes berichten.
Wir haben fast den ganzen Tag nur gefroren. Klar, wir befinden uns ja auch auf einem Schloss. Aber ich darf ja doch trotzdem von der Belegschaft des Schlosses verlangen, dass die uns die Raeumlichkeiten einheizen, schliesslich stand die Veranstaltung schon seit Wochen fest und sie haetten sich darauf vorbereiten koennen, dass wir um 9 Uhr den Tag beginnen wuerden. Aber die Heizstrahler, davon ein gefaehrlicher Gasbrenner, der aussieht als wuerde er normalerweise unter einem Heissluftballonen sitzen, wurden anscheinend erst bei unserer Ankunft in den Raum gestellt. Das war echt eisig kalt.
2 von 3 Damentoiletten oben im Tagungssaal waren verstopft und auf der Herrentoiletten lagen die Klorollen rum.
Mittags gabs leider keine warmen Suppen, an denen wir uns aufwaermen haetten koennen, sondern kalte Baguetteplatten und lauwarme Wuerstchen. Und erst als die lauwarmen Wuerstchen am Buffett alle waren, wurden die frisch gegrillten Bratwuerstchen aufgetischt. Da war ich natuerlich schon satt von dem, was schon da war.
Ausser ein paar Kerzen war von Weihnachtsdekoration auch kaum was zu sehen. Die Tische wurden alle nur mit weissen Laken ueberzogen, ebenso wie die Stuehle. Irgendwann muss aber der weisse Stoff ausgegangen sein, denn vereinzelt standen unbezogene Stuehle zwischen den verkleideten und das sah schlimmer aus, als wenn sie die unbezogenen Stuehle an einen kleinen Tisch in der Ecke gestellt haetten. Sowas geht meiner Meinung nach gar nicht.
Draussen im Hof stand ein ueberfuellter Kombi-Aschenmuelleimer. Der Deckel, der als Ascher diente konnte nicht mehr geschlossen werden, da sich der Muell darin so stapelte.
Und zu guter Letzt sollte man 35 € zahlen, wenn der Partner mit auf die Feier kommen wollte. Doch das, was abends aufgetischt wurde im Buffettkaemmerchen, waren keine 35 € wert. Es gab Kalbsbeinscheiben und Schweinelende, dazu Spaghetti, Gnocchi, Kartoffeln und Kaisergemuese. Die Beilagen und die Vorspeisensuppe waren lauwarm bis kalt. Zusaetzlich gabs noch eine Auswahl Antipasti, die im Gegensatz zu den Hauptgerichten reichlich ausfiel, wenn man die riesige Kaeseplatte dazurechnet, die man normalerweise mit dem Dessert rausstellt…
Taktisch unklug war auch den Nachtisch rauszustellen, sobald die Leute ihre Teller aufgegessen hatten, denn das fuehrte zu einer Kettenreaktion in der die Leute die Veranstaltung verliessen. Um halb neun verliessen die ersten bereits den Saal und es wurden minuetlich mehr und der Saal leerte sich.
Da ich mich gut mit meinen Kollegen unterhalten hatte, verliess unsere Fahrgemeinschaft aus drei Leuten die Feier um kurz vor zehn.
Nett war auf jeden Fall mal wieder die Zusammenkunft der ganzen Abteilung, auch wenn sie diesmal etwas kuerzer ausfiel, da die meisten ja um 9 schon weg waren.
Wenn ihr hier durch seid, folgt ein zusammenfassender Beitrag der letzten Wochen. Ich weiss ja, dass die Weihnachtsfeier nun gar nicht ins Tagesgeschehen passt, aber er war nunmal geschrieben und nicht veroeffentlicht worden. Aber wenn ich schon am Schreiben bin, mach ich gleich weiter.
juhu,….sie schreibt wieder……
jaha, jetzt verzapf ich hier wieder zeug. hrhr.ico