Atlanta – Essen Teil 2

Ich mach mal weiter mit meinen kulinarischen Erfahrungen in diesem Land. Mittwochs waren wir mittags ja wie schon erwaehnt, beim Chinesen Xian und ich hatte das Mittagsmenue Mandarin Chicken. Bis auf die Suppe fand ich das Essen nicht gut. Klar, man konnte es wieder einmal essen, aber vielleicht hab ich auch einfach nur falsch gewaehlt, denn ich hatte ueberhaupt kein Gemuese auf dem Teller und ich ess das Gruenzeug ja eigentlich schon ganz gerne. Dafuer gabs nach dem Essen einen Glueckskeks. In meinem stand drin: „You will receive unexpected support over the next week. Accept it graciously.“

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Lecker wars dagegen abends im mexikanischen Chilis, allerdings war ich von den Tagen davor schon so gesaettigt vom Essengehen, dass ich keinen besonders grossen Hunger hatte und bestellte mir Classic Nachos mit Guacamole. Aber wie ihr schon am Bild erkennen koennt, bedeutet auch hier „classic“ nicht klassisch. Die klassischen Nachos werden hier mit ein wenig gruenem Salat und Tomatensalsa serviert und mit Hackfleisch und Kaese ueberbacken. Die Jalapenos waren schoen scharf. :)

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Dazu hab ich einen echten Margarita-Cocktail getrunken, uebrigens das erste alkoholische Getraenk seit dem Lufthansa-Cocktail, und der war klasse. Wenn ich nicht schon so muede waere und nicht so aufs Geld achten muesste haette ich wohl noch andere Cocktails und Margaritas bestellt. ;) Hier ist es uebrigens Gesetz von allen Gaesten, die ein alkoholisches Getraenk, oder auch ein alkoholfreies Bier :!: , bestellen, den Ausweis zu verlangen, egal wie alt die Personen sind. Und an diesem Abend ging ich frueher, da wir nur 10 Gehminuten vom Hotel weg waren und ich immernoch staendig muede war. Ausserdem brauchte ich mal eine Auszeit von dem ganzen Weggehen. Soviel wie ich in Restaurants und Kneipen unterwegs bin wie jetzt, soviel war ich das ganze letzte Vierteljahr nicht weg.

Donnerstag mittag waren wir wieder bei einem Mexikaner, diesmal bei „La Margaritas“ und ich hab mir gedacht ich fang mal mit den Salaten an und bestellte mir einen Taco Salad. Diesen Salat in Tacoschuesseln hab ich schon vor 10 Jahren geliebt als ich damals bei meiner Tante in San Francisco war. :) Am Abend gabs fuer mich nur Erdbeer-Parfait aus dem Walmart, weil von den hier ansaessigen Kollegen alle nach Hause gegangen sind und Juergen bekanntlich auch nicht da. Und um ehrlich zu sein war ich ganz froh, mal einen Abend lang Ruhe zu haben. Die Kollegen sind ja alle sehr nett, aber irgendwann braucht man auch eine Auszeit vom Weggehen und vom „Arbeitsklima“ und damit sind auch die Kollegen gemeint.

Interessant finde ich, dass es hier vieles umsonst beim Essen gibt. Bei alkoholfreien Getraenken muss man nur das erste zahlen, alle weiteren Refills sind umsonst und im Restaurant wird dir auch unaufgefordert das naechste Glas hingestellt, wenn du dein erstes ausgetrunken hast. Beim Chinesen standen Glaeser mit Eiswasser auf den Tischen, die kontinuierlich aufgefuellt wurden und auf jedem Tisch mindestens ein Teller voller Reischips. Der Glueckskeks war auch umsonst. Im „Macaroni Grill“ bekam man frisches Ciabattabrot mit Kraeuteroel kostenlos als Appetizer und im „La Magaritas“ gabs Nachos mit Salsasauce ohne Ende umsonst. :D

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Freitag mittag waren wir wieder beim Mexikaner und ich glaube, so langsam hab ich die besten Restaurants der Stadt kennengelernt, denn wir landeten wieder im Chilis. Dieses Mal hatte ich aber Hunger mitgebracht, wie jeden Mittag, und bestellte mir eine Quesadilla Explosion, ein Salat mit einem Quesadilla (Tortilla mit Kaese), Tacos und Haehnchenbruststreifen. :thumbsup: Eine Koestlichkeit, ueberhaupt scheint alles in diesem Restaurant einen Test wert zu sein. Ich hab auch eine der besten Limonaden entdeckt, die ich je getrunken hab:

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Strawberry Lemonade mit dem Saft aus echten Fruechten. Mit free Refill ist das natuerlich obergeil. :D
Nach dem Mittagessen gabs noch Muffins, Kuchen und Eis im Buero, weil jemand seinen Abschied feierte. Leider muss ich sagen, dass die Amis keine Kuchen backen koennen, denn weder der Muffin war lecker noch der Kuchen, dafuer aber war die Sahne oben drauf sehr suess und sehr schwer. Unsere Schlagsahne in Deutschland ist wenigstens luftig locker leicht. Nach einem Muffin konnte man schon fast speien. Die Abschiedstour wurde abends im Wild Wing Cafe fortgesetzt und obwohl ich schon seit Tagen kein richtiges Hungergefuehl mehr verspuer muss man ein wenig mitknabbern. Also bestellte ich mir 8 Wings in der Geschmacksrichtung Jalapeno Cheddar. Die war allerdings nicht so gut, es bleibt also „The Boss“ als Favorit, aber langsam kann ich keine Huehnergebeine mehr sehen.

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Gestern waren wir mittags im Bahama Breeze und ich hatte Chicken Quesadilla with Caesar Salad und einen Strawberry Mojito. Mojitos sind, glaub ich, nicht mein Ding. Ich bleib lieber bei Margaritas. :D
Abends lernte ich eine andere Essenskultur kennen: koreanisch. Mein zukuenftiger Chef auf amerikanischer Seite ist ein Koreaner, der uns mal ein Korean BBQ bei Cho Won zeigen wollte. Das hat Spass gemacht. Man hatte auf jedem Tisch einen Grill eingelassen, auf dem das Fleisch direkt vor den Augen brutzelte, aehnlich wie bei „heissem Stein“. Dazu gabs ein reichhaltiges Buffet mit Sushi, Gemuese und vieler koreanischer Koestlichkeiten. Koreanisch kann man essen, zumindest das Barbecue. :)

April 19, 2008 · Posted in USA  
    

Comments

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