Mein Reisepass ist ja letztes Jahr abgelaufen und wenn ich es beruflich nicht brauchen taete, waers mir egal und ich haette mir die 81,60 Euro gespart, die mich der neue Pass kostet. Aber da ich scharf auf eine Festanstellung bin und in Zukunft fuer Anlageneinsaetze auch ins Ausland fliegen muss, hab ich mal nett angefragt, ob mein Arbeitgeber, die ISK die Kosten fuer den Reisepass uebernimmt. Und siehe da, mir wurden prompt 81,50 Euro ueberwiesen. Klasse.
Und obwohl ich gerne eine feste Stelle haette, kann ich mich ueber meine Zeitarbeitsfirma eigentlich nicht beklagen, denn immerhin hab ich in den 3 Jahren, in denen ich fuer die gearbeitet habe, 1 Stellenaufstieg, 2 Gehaltserhoehungen und jetzt waehrend des Schweden-Projektes sogar Ueberstundenzuschlag bekommen und das macht sich natuerlich auch auf der Gehaltsabrechnung bemerkbar. OK, ich muss auch ganz schoen hart dafuer ranklotzen. Taeglich von 11-21 Uhr arbeiten und Samstags nochmal von 8-16 Uhr.
Aber zurueck zur Buerokratie. Ich brauch also einen neuen Reisepass. Die Kosten hatte ich eben ueberwiesen, da seh ich auf der Homepage der Botschaft Berlin, dass die Gesamtkosten 81,60 Euro sind, weil die Portokosten erhoeht wurden. Und nicht nur, dass ich einen falschen Betrag ueberwiesen hatte, nein. Ich dachte ich haette mit Antrag, Kopie der Ueberweisung, 2 Passbildern und einem Brief mit der Bitte um eine Quittung schon alle Formalitaeten erledigt. Nun muss ich noch aufs Einwohnermeldeamt latschen und Geld fuer eine erweiterte Meldebescheinigung oder eine Aufenthaltsbescheinigung mit Vermerk der Staatsangehoerigkeit und des Zivilstandes bezahlen. *hmpf* Und natuerlich muss ich meinen alten Pass wiederfinden, weil ich eine Kopie der ersten beiden Seiten mit in den ohnehin schon dicken Briefumschlag dazustecken soll. Die restlichen 10 Cent hab ich dann auch noch ueberwiesen.
Dann muesste der Antrag eigentlich wasserfest sein und ich kann dann hoffentlich in 8 Wochen einen neuen Reisepass in den Haenden halten.